Oberhasue. Am Freitag beginnt die Saison in der Fußball-Regionalliga. Gleich zu Beginn steht mit dem Spiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen ein Knaller auf dem Programm. Und das vor einer entsprechenden Kulisse. Auf der RWO-Internetseite war am Dienstag zu lesen, dass bereits 10 000 Tickets verkauft worden seien.

„Die Spannung im Team ist da. Wir haben eine ordentliche Vorbereitung gehabt – im Training und in den Spielen, die wir angeboten haben. Wir freuen uns auf Freitag“, sagt Waldemar Wrobel , Trainer des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss, vor dem Saisonauftakt im Stadion Niederrhein beim Drittliga-Absteiger RW Oberhausen. Freitag sei Stichtag. RWO gegen RWE – der Knaller gleich zu Saisonbeginn. Und das vor einer entsprechenden Kulisse. Auf der RWO-Internetseite war am Dienstag zu lesen, dass bereits 10 000 Tickets verkauft worden seien. „Es ist kein gewöhnliches Spiel für diese Liga, ob es etwas Besonderes wird, muss man abwarten. Wir haben ja keinen Vergleich“, erklärt Wrobel.

Die erwartete Kulisse im Stadion Niederrhein ist für die Spieler der Rot-Weißen, die schon in der vergangenen Saison dabei waren, nichts Außergewöhnliches. Man erinnere sich nur an die 10.000 Fußball-Fans, die beim Finale um den Niederrheinpokal an die Hafenstraße pilgerten. Für die Essener Neuzugänge, allesamt noch jung an Jahren, ist es neu. „Sie haben sich aber für RWE entschieden, um vor so einer Kulisse zu spielen“, sagt Wrobel. Und doch wird er wohl noch einmal mit seinen Spielern darüber reden, denn so eine Kulisse „kann beflügeln, kann aber aber auch hemmen.“

Laletin ist einsatzfähig

Einer, der erstmals so eine Atmosphäre erfahren könnte, ist Michael Laletin. Der 23-jährige Innenverteidiger, der in den Vorbereitungsspielen einen gute Eindruck hinterließ, ist zumindest einsatzfähig. Nachdem er im Vorbereitungsspiel in Schermbeck einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte, habe er als reine Vorsichtsmaßnahme eine kurze Pause im Training eingelegt. Jansen, Kuta, Denker sowie Ivancicevic stehen hingegen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung. Vincent Wagner ist wieder im Training, „aber man muss abwarten, wie es bis Freitag aussieht“. Waldemar Wrobel lässt sich nicht in die Karten gucken. Bei zwei, drei Positionen habe er sich noch nicht festgelegt, wer am Freitag im RWE-Trikot auflaufen wird. Fest steht für den 42-jährigen Trainer, dass Rot-Weiss durch die Neuverpflichtungen in der Breite besser aufgestellt sei, dass mehr Alternativen zur Verfügung stünden. „Ich glaube wir sind stärker als in der vergangenen Saison.“

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Wir stark, das soll sich möglichst am Freitagabend zeigen – und auch am Saisonende. „Wir wollen weiter den Weg der kleinen Schritte gehen und uns kontinuierlich steigern“, erklärt Wrobel. Das Ziel: mehr als Platz acht in der Saison 2011/12.