Essen. Der Tusem geht als Außenseiter in die 1. Bundesliga und wird um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Angesichts der schweren Saison, die den Essenern bevorsteht, ist die Vorbereitungszeit noch relativ kurz gehalten. Doch Trainer Maik Handschke hat sich bewusst für dieses Zeitfenster entschieden.
Für die Handballer des Tusem hat das Abenteuer „1. Bundesliga“ begonnen. Am Sonntag hat der Aufsteiger mit der Vorbereitung begonnen, den nahezu obligatorischen Laktat-Test haben die Handarbeiter auch schon hinter sich. Soweit sind alle Spieler fit, also: volle Kraft voraus. In sechs Wochen, am Freitag, 31. August, starten die Essener den Punktekampf bei der SG Flensburg-Handewitt.
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Der Tusem geht als Außenseiter in die 1. Bundesliga und wird um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Angesichts der schweren Saison, die den Essenern bevorsteht, ist die Vorbereitungszeit noch relativ kurz gehalten. Doch Trainer Maik Handschke hat sich bewusst für dieses Zeitfenster entschieden. „Sechs Wochen sind genug. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Trainierst man acht Wochen, hat man schon zum Auftakt keine Lust mehr.“ Ein weiterer Grund liegt auf der Hand: „Es ist ja nicht so wie vor zwei Jahren, als ich hier bei Null angefangen habe. 80 Prozent der Mannschaft kennt das Spielsystem ja schon. Und die Neuen müssen praktisch nur noch an die Hand genommen werden.“ Gleichwohl wird Handschke schon jetzt regelmäßig die Theorie pflegen und regelmäßig Taktik schulen. Und weil die Spieler in der Saison-Pause bereits an ihrer Grundlagen-Ausdauer gearbeitet haben, können sie direkt mit wettkampfspezifischen Übungen ins Training einsteigen. Auch das spart Zeit.
Der Tusem hat sich mit vier Spielern verstärkt: Fabian Böhm (Rückraum links/ Bergischer HC), Toon Leenders (Kreis-Mitte/HSG Nordhorn-Lingen), David Breuer (Rückraum rechts/DHC Rheinland) und Torwart Ante Vukas (Split). Hinzu kommt Linkshänder Marcus Bouali aus der eigenen A-Jugend.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Personalplanung“, sagt Handschke, der natürlich auch weiß, dass das Budget begrenzt gewesen ist. „Aber wir wollten ohnehin die Mannschaft nicht völlig umkrempeln.“ Mit den Neuen hat der Trainer noch mehr Alternativen bekommen. „Da können wir auf den einzelnen Position schneller reagieren.“ Allein drei Linkshänder - mit Nachwuchsmann Bouali vier - hat der Tusem in seinem Aufgebot. Ole Rahmel, Hannes Lindt sowie David Breuer, der mit seinen 30 Jahren dazu noch eine gehörige Portion Erfahrung mitbringt.
Freitag Benefizspiel bei HSG Ostfildern
Am Freitag (20 Uhr) bestreitet der Tusem ein Benefizspiel in Baden-Württemberg beim Landesliga-Aufsteiger HSG Ostfildern (Scharnhausen). Am Samstag (ab 11 Uhr) spielen die Essener beim internationalen Marktplatz-Turnier in Esslingen. Dort treffen sie die Erstligisten HBW Balingen Weilstetten, VfL Gummersbach und TV Neuhausen/Erms. Außerdem dabei: Tartan Presov (Slowakei), A1 Bregenz, Union Juri Leoben (beide Österreich) sowie der Zweitligist TV Bittenfeld.
Am 28./29.Juli spielt der Tusem beim „Intersport-Cup“ des TuS Wermelskirchen. Eine Woche später (Sa., 4.August) lädt der Tusem selbst zum „Stadtwerke-Cup“ am Hallo mit TBV Lemgo, VfL Gummersbach und Regionalligist VfL Gladbeck.
Der Ex-Essener Simon Ciupinski (23) spielt nun beim Drittligisten TV Korschenbroich.