Nun also doch. Oder besser: Nun also doch nicht! Das Relegations-Rückspiel zur Regionalliga zwischen dem FC Kray und KFC Uerdingen wird nicht an der Buderusstraße stattfinden, sondern ins Stadion Uhlenkrug verlegt (So., 15 Uhr). So hat es die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) entschieden, was den Krayer Präsidenten Günther Oberholz richtig auf die Palme bringt: „Wir werden damit sowohl in sportlicher als auch organisatorischer Hinsicht benachteiligt.“

Nun also doch. Oder besser: Nun also doch nicht! Das Relegations-Rückspiel zur Regionalliga zwischen dem FC Kray und KFC Uerdingen wird nicht an der Buderusstraße stattfinden, sondern ins Stadion Uhlenkrug verlegt (So., 15 Uhr). So hat es die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) entschieden, was den Krayer Präsidenten Günther Oberholz richtig auf die Palme bringt: „Wir werden damit sowohl in sportlicher als auch organisatorischer Hinsicht benachteiligt.“

Bereits am Tag der Auslosung hatte der NRW-Ligist KFC Uerdingen – sehr zum Unmut des FCK-Chefs – Sicherheitsbedenken gegen eine Austragung in der KrayArena geäußert, schließlich werde die Mannschaft von mehreren tausend Anhängern begleitet (wir berichteten). Die Anlage in Kray fasst aber nur rund 2000 Zuschauer. Darauf reagierte nun auch die ZIS, die ein gesteigertes Konfliktpotenzial bei dieser Partie ausgemacht hat, zumal KFC-Fans in der Vergangenheit immer wieder unangenehm aufgefallen waren. In gerade einmal drei Werktagen – einschließlich gestern (das Hinspiel in der Krefelder Grotenburg ist Fronleichnam) – muss der FC Kray nun den Umzug zum Uhlenkrug organisieren. Oberholz: „Das ist für einen kleinen Verein wie den FC Kray eigentlich kaum zu stemmen.“

Seit dem 28. Mai sei klar, dass der FCK diese Relegation spielt. „Warum hat man uns nicht da bereits gesagt, dass wir bei einem Los ,Uerdingen’ nicht in der KrayArena spielen können?“, fragt sich der Präsident enttäuscht. Denn nicht nur organisatorisch steht der Klub vor einer Herausforderung: „Sportlich sind unsere Chancen mit den beiden Partien auf Naturrasen auf den Nullpunkt gesunken“, findet Oberholz. „Man hat uns mit dieser kurzfristigen Entscheidung noch nicht einmal Gelegenheit gegeben, uns auf die veränderten Umstände einzustellen.“ Also auf Naturrasen trainieren zu können. „Damit hat man uns den Heimvorteil zunichte gemacht. Das stellt die Wertigkeit dieser Relegation zumindest in Frage.“