An der Buderusstraße brachen nach dem Schlusspfiff die Dämme. Eine Welle der Begeisterung schwappte überdie schmucke Sportanlage und trug die Fußballer hinaus in den Feierabend. Der Aufsteiger hat es tatsächlich geschafft, der FC Kray steht einen Spieltag vor Saisonende in der Niederrheinliga als Meister fest und spielt nun um den Aufstieg in die Regionalliga. Es ist ein weiteres Kapitel geschrieben einer schier unglaublichen Erfolgsgeschichte.

FC Kray -
Ratinger Spvg2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Ketsatis (12.), 2:0 H. Allouche (90.). Zuschauer: 1200.

An der Buderusstraße brachen nach dem Schlusspfiff die Dämme. Eine Welle der Begeisterung schwappte überdie schmucke Sportanlage und trug die Fußballer hinaus in den Feierabend. Der Aufsteiger hat es tatsächlich geschafft, der FC Kray steht einen Spieltag vor Saisonende in der Niederrheinliga als Meister fest und spielt nun um den Aufstieg in die Regionalliga. Es ist ein weiteres Kapitel geschrieben einer schier unglaublichen Erfolgsgeschichte.

Natürlich hatten die Krayer einen heißen Draht nach Sonsbeck, wo der noch einzig verbliebene Verfolger VfL Rhede punkten musste. Und los ging’s. Früh traf Ioannis Ketsatis gegen Ratingen für den FC Kray, und die Gastgeber waren in der ersten Hälfte auch klar die bessere Mannschaft. „Nur , wir haben mal wieder unsere Chancen liegen gelassen“, kritisierte FC-Trainer Dirk Wißel ein klein wenig. Doch dann die frohe Kunde aus der Fremde: 1:0 für Sonsbeck (21.), 2:0 für Sonsbeck (33.).

Die proppenvolle KrayArena war bereits mächtig in Stimmung. Doch Ratingen wurde stärker, war in der zweiten Hälfte ebenbürtig und besaß Chancen. Aber erst als Rhede in Sonsbeck zum 1:2 (75.) traf, dämpfte das etwas die Feierlaune in Kray. In der Schlussminute machte Hussein Allouche mit seinem Treffer alles klar in Kray. Und dann noch: „Tor ins Sonsbeck!“ Die Nachricht vom 1:3 -Rückstand des Kontrahenten machte schnell die Runde. Abpfiff, Jubel. Prost, FC Kray. „Es war nicht unser bestes Spiel, aber der Sieg geht in Ordnung“, fasste Krays Trainer Dirk Wißel zusammen. Er hatte sich mit seinem Co-Trainer Lars Krüger in der Kabine eingeschlossen, um in Ruhe ein Bier zu genießen. Draußen vor der Tür tobte der Meister und schallerte seine Lieder. „An diesem Titel haben allen ihren Anteil“, lobt der Erfolgstrainer sein Team. „So etwas schafft man nicht allein.“