Essen. Rot-Weiß Essen steckt in einer Warteschleife fest. Die letzten drei Ligaspiele wurden abgesagt. Daher heißt die Devise zurzeit nur: Trainieren und abwarten – und dann doch nur ein Testspiel als Alternative.
Drei Wochen geht das nun schon so an der Hafenstraße. Dreimal hat Trainer Waldemar Wrobel seine Jungs auf den Ernstfall in der Regionalliga vorbereitet, und dreimal – gegen Elversberg, Koblenz und Verl – wurde die Partie abgesagt, weil der Rasen nicht bespielbar war. „Wir hoffen, dass es jetzt am Dienstag endlich mal klappt“, sagt RWE-Teammanager Damian Jamro. Und dann könnte es auch gleich hoch hergehen, denn im Verbandspokal treffen die Rot-Weißen am Hallo auf den FC Kray (19.30 Uhr).
Test gegen FC Kray
Klar, auf dem Papier ist es eine klare Angelegenheit. Titelverteidiger RWE spielt in der Regionalliga, der Gastgeber zwei Klassen tiefer in der Niederrheinliga. Dort allerdings haben die Krayer als Tabellenzweiter erst einmal verloren und eine famose Hinrunde ungeschlagen überstanden. Das sollte RWE als Warnung genügen.
So sachlich und gewissenhaft wie Trainer Waldemar Wrobel seine Arbeit angeht, weiß er sicherlich genau, was ihn erwartet. „Dass der FC Kray einen guten Ball spielt, ist uns natürlich nicht verborgen geblieben“, bestätigt Jamro.
RWE-Spieler heiß auf Ende der Winterpause
Nach der längeren Spielpause sind die RWE-Spieler entsprechend motiviert, endlich mal wieder einen „richtigen Wettkampf“ zu bestreiten. Marcel Schlomm und Sebastian Jansen haben unterdessen die U23 im Testspiel gegen RWO II (2:2) verstärkt. Das Essener Tor zum 1:1 (35.) erzielte Aleksander Jovic, ein abgefälschter Ball nach Freistoß von Markus Wolf bescherte RWE in der Schlussminute den glücklichen Ausgleich.