Für Katrin Holtwick/Ilka Semmler endeten die Beachvolley-Weltmeisterschaften in Rom am Freitag mit einer knappen 1:2-Achtelfinalniederlage Kessy/Ross. Nach 45 Minuten und einem großen Kampf hieß es 18:21, 21:15 und 10:15 aus Sicht des deutschen Duos vom Seaside Beach Club.

Nachdem der erste Satz deutlich an die Amerikanerinnen ging, steigerte sich das DVV-Duo beträchtlich und erzwang mit starken Aktionen in Block und Feldabwehr den finalen Satz. Dort behaupteten sich Kessy/Ross und profitierten dabei auch von einigen Fehler des DVV-Duos. „Wir hatten uns sicher mehr erhofft als den neunten Platz. Dennoch hat das Spiel auch diesmal gezeigt, dass wir mit der Weltspitze auf Augenhöhe spielen können. Immerhin sind Kessy/Ross (noch) die amtierenden Weltmeisterinnen. Wir haben uns bis jetzt immer knappe Spiele mit den Beiden geliefert – irgendwann sind sie fällig“, wird Katrin Holtwick auf der Homepage des Verbandes nach dem WM-Aus zitiert.

Das Achtelfinalspiel stand Sebastian Dollinger/Stefan Windscheif noch bevor. Am Freitagabend trafen sie auf die brasilianische Routiniers Marcio Araujo/Ricardo (das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest).

Mit einem 2:0-Sieg (21:18, 21:18) im letzten Gruppenspiel über das italienische Duo Ingrosso/Ingrosso waren Dollinger/Windscheif am späten Donnerstagabend in die k.o.-Runde eingezogen. Dort ließen sie am Freitag einen 2:1-Sieg (12:21, 21:18, 15:12) über die Schweizer Gabatuhler/Schnider folgen. Im ersten Satz lief für das deutsche Duo nur wenig zusammen. Ganz anders im zweiten Durchgang: Dollinger/Windscheif führten von Beginn an und ließen sich diesen Vorsprung auch nicht mehr abjagen. Im Entscheidungssatz zeigte Sebastian Dollinger und Stefan Windscheif eine excellente Teamleistung. Während Windscheif in der Abwehr glänzte, machte Dollinger wichtige Punkte durch Blocks oder Angriffsschläge.