Es ist die Generalprobe für das Derby am Samstag an der Hafenstraße. Mit einem Heimsieg gegen Alemannia Aachen II wollen die Fußballer des ETB den jüngst eroberten dritten Tabellenplatz in der NRW-Liga an diesem Mittwoch (19 Uhr, Uhlenkrug) verteidigen. Einfach wird die Aufgabe jedoch nicht. Schließlich reisen die Gäste mit der Empfehlung eines 4:0-Erfolgs über den Tabellenzweiten Windeck an.
„Dass Aachen auch gegen Spitzenteams wie Windeck gewinnen kann, war klar, aber die Höhe des Ergebnisses hat auch mich überrascht“, sagt Essens Trainer Dirk Helmig, der dem Widersacher eine entsprechend große Portion Respekt entgegenbringt. „Qualität“, so Helmig, „ist bei den Aachenern reichlich vorhanden.“ Doch gegen die technisch versierten Talente sollen Einsatz, Kampf und Leidenschaft den Ausschlag zugunsten der Schwarz-Weißen geben.
„Wir sind guter Dinge, auch wenn wir nicht so recht wissen, auf was für eine Aufstellung der Aachener wir uns einstellen müssen“, berichtet Helmig. Denn wie immer bei Zweitvertretungen kann es sein, dass die Amateure Verstärkung aus dem Profilager erhalten. Insgesamt haben die Aachener in dieser Saison bereits 34 Akteure eingesetzt. Zum Vergleich: Der Kader des ETB umfasst inklusive der Langzeitverletzten insgesamt 23 Spieler.
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Kompakt in der Defensive und engagiert in den Zweikämpfen will Helmig seine Mannschaft sehen. Dazu wittert der Trainer auch einen Vorteil darin, dass der Rasen am Uhlenkrug aufgrund der jüngsten Witterungsbedingungen keinesfalls einem Teppich gleichen dürfte. Im Vergleich zu den technisch versierteren Aachenern kommen die Bedingungen den Schwarz-Weißen wohl etwas eher entgegen.
Mit einem Sieg würden die Essener den Rückstand auf den Tabellenzweiten Windeck weiter verkürzen und damit beste Voraussetzungen für das Stadt-Duell bei RWE am kommenden Samstag (15 Uhr, Hafenstraße) schaffen. Doch bei einer Niederlage wäre der gerade erst erklommene dritte Tabellenplatz schon wieder futsch. Denn die Aachener liegen als Tabellensechster nur drei Zähler hinter dem ETB in Lauerstellung.
Doch dass die Gäste vorbeiziehen, wollen die Schwarz-Weißen unter allen Umständen verhindern.