Essen. Timo Brauer ist nach seiner Innenbandverletzung ins Mannschaftstraining eingestiegen. So plant die Spvg. Schonnebeck das Comeback des Neuzugangs.

Nur vom Spielfeldrand durfte Timo Brauer den 6:2 (1:2)-Testspielsieg der Spvg. Schonnebeck gegen den VfB Speldorf verfolgen. Auf dem Platz stand der Neuzugang vom TVD Velbert noch nicht für die „Schwalben“, hatte aber dennoch sichtlich gute Laune.

Der Grund: Am Vortag stieg der 34-Jährige nach seiner Innenbandverletzung, die ihn knapp drei Monate lang ausgebremst hatte, ins Mannschaftstraining des Oberligisten ein. Der Arzt hatte Brauer noch vor seinem Urlaub grünes Licht gegeben. Er fühle sich gut, erklärte der Routinier am Rande des abschließenden Testspiels.

Spvg. Schonnebeck: Brauer noch kein Kandidat für Oberliga-Auftakt

Nach einer Woche wolle er die Belastung langsam steigern. Ein Kandidat für den Kader am ersten Spieltag zu Hause gegen den VfB Homberg (So., 18.08., 15 Uhr) ist Brauer aber noch nicht. „Ich glaube, dass wir noch drei, vier Wochen auf ihn verzichten müssen“, erklärt Trainer Dirk Tönnies. „In der nächsten Woche soll es dann wieder einen Schritt weitergehen.“

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Brauer war in der ersten Einheit beim Abschlussspiel noch draußen geblieben, soll langsam wieder reinfinden. Nur Pass- und Spielformen absolvierte der Mittelfeldmann, Zweikämpfe sollen noch vermieden werden – zumindest in dieser Woche. „Ich glaube, dass wir ihm nach einer dreimonatigen Verletzungspause Zeit geben müssen, um nach und nach die nächsten Schritte zu machen“, sagt Tönnies.

Spvg. Schonnebeck: Brauer soll Konkurrenzkampf im Mittelfeld erhöhen

„Timo ist alt genug und wird den Weg vorgeben.“ Der ehemalige Publikumsliebling von Rot-Weiss Essen, der für RWE und die Sportfreunde Lotte in insgesamt 186 Regionalliga-Spielen auf dem Rasen stand, soll Schonnebeck mehr Möglichkeiten in der Mittelfeldzentrale bieten, den Konkurrenzkampf erhöhen.

Lesen Sie hier: Kaderanalyse Spvg. Schonnebeck: Konkurrenz, wohin man sieht.

Konkurrenz hat er jedenfalls genug im Mittelfeld: Yannick Geisler und Simon Skuppin entwickelten sich in der vergangenen Saison zu festen Größen und dürften nur schwer zu verdrängen sein. „Wir wollten den Kader in der Breite qualitativ erhöhen“, meint Tönnies. „Er soll dementsprechend natürlich auch die jungen Spieler, von denen viele auf dem Platz stehen, führen.“