Der Streitwert wurde vom Gericht auf exakt 59 768 Euro festgelegt.

Ein besonderes „Heimspiel“ der finanziellen Art bestreitet Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen am 7. Januar im kommenden Jahr: Vor dem Landgericht Essen verhandelt die zweite Zivilkammer dann den Arbeitsgerichtsstreit zwischen RWE und Ex-Sportvorstand Uwe Harttgen. Die Klubverantwortlichen hatten ihm Ende März fristlos gekündigt, nachdem sie das Vertrauensverhältnis als „zerrüttet“ betrachteten, weil Harttgen den Vertrag mit Trainer Marc Fascher „im stillen Kämmerlein“ verlängert hatte. Eine außergerichtliche Einigung war danach nicht zustande gekommen. Der Streitwert wurde vom Gericht auf exakt 59 768 Euro angesetzt. Üblicherweise werden drei Monatseinkommen zugrunde gelegt.
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