Essen. .

Die Rot-Weiß-Fans kämpfen weiter für ein neues Stadion. Im Essener Rathaus überreichten sie jetzt eine Liste mit 15.000 Unterschriften von Befürwortern des neuen Baus an der Hafenstraße.

Dass sich die Rot-Weißen ein neues Stadion wünschen, ist kein Geheimnis. Und auch die Fans des Traditionsklubs kämpfen für dieses Projekt. Am Mittwoch tauchten Thomas Imhof, Thomas Aderhold und Ingo Ritjens im Essener Rathaus auf und besuchten Oberbürgermeister Reinhard Paß. Ihm überreichten sie eine Liste mit 15000 Unterschriften von Befürwortern eines neuen Stadions. Gesammelt wurde die „Autogramme“ an der Hafentraße, aber auch in der Innenstadt.

In einem Internetforum war die Idee zu dieser Initiative geboren. „Wir wollen einen konstruktiven Dialog mit der Stadt”, sagt Imhof, der auch schon einen offenen Brief an den OB verfasst hat. Paß nahm sich gestern eine halbe Stunde Zeit, um mit der Delegation zu diskutieren. „Und wir haben nach diesem Gespräch durchaus das Gefühl, dass man gewillt ist, das Stadion zu bauen”, sagt Imhof. Einen Ratsbeschluss dafür gebe es ja, und der sei ja auch noch nicht widerrufen worden.

Die Initiatoren wollen in jedem Fall bis Ende März am Ball bleiben. Es werden weiter Unterschriften gesammelt und Aktionen gestartet, um die Öffentlichkeit für diese Thema zu sensibilisieren und wohl auch, um sanften Druck auf Politik auszuüben. Übrigens haben sich Stimmenkämpfer auch den Frauenfußball-Bundesligisten SG Schönebeck mit ins Boot geholt. „Es geht schließlich”, betont Imhof, „nicht um eine neues Stadion für RWE, sondern um ein Stadion für die Stadt Essen.”