Budberg. Beim SV Budberg herrscht beim FC Kray erst Ungläubigkeit, dann machen die Essener ein Geschenk. Der VfB Frohnhausen darf wieder hoffen.
Danilo Settimio Curaba breitete die Arme aus. Diesen Zweikampf an der Seitenlinie zwischen seinem Mitspieler Koffi Jason Togbedji und Oliver Nowak vom SV Budberg, der danach den im Strafraum völlig freien Benedikt Franke bediente, der einschob, empfiand er als nicht regelkonform. Auch Togbedji schaute ungläubig Richtung Linienrichter, lief dann zum Spielleiter Maximilian Ceiler, redet eauf ihn ein, verstamd nicht, dass sein Pfiff ausbleibt. Mehrere Essener hielten sich die Hände vor das Gesicht. Doch alles Reklamieren half nicht, der Treffer der Hausherren hatte Bestand: 1:0 für den SV Budberg in der 20. Minute.
Und es kam noch dicker für den FC Kray in einem Landesliga-Spiel, in dem erkennbar wa, dass beide Mannschaften weder nach oben noch nach unten noch besonders viel erreichen können in der Schlussphase. Acht Minuten nach der Führung legte Budberg nach. Ein Freistoß in der Nähe der eigenen Hälfte flog Kray um die Ohren. Pascal Janus passte zu Mateusz Tietz, aber zu ungenau. Tietz verlor den Zweikampf und dann ging es schnell. Zwei tiefe Pässe später war Dmytro Shevchenko durch und schob sicher zum 2:0 ein.
FC Kray kassiert das 0:3 – doch dann kommt der Essener Landesligist zurück
Auch im zweiten Spielabschnitt machte Kray nicht gerade den Eindruck, boch einmal in die Partie zurückkommen zu können. Im Gegenteil. In Minute 52 waren die Budberger erneut zu schnell für die Essener. Über drei Kontakte wurde Marco Nowak freigespielt, der rechts im Strafraum genau zielte und ins lange Eck zum 3:0 stellte. Der FC Kray, er schien längst geschlagen.
Doch dann brach die Schlussphase an – und die hatte es in sich.
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Eine Flanke von der linken Seite nahm Nummer Marc Andre Gorteina direkt und erzielte den Anschlusstreffer (74. Minute). Nur drei Minuten später dribbelte sich Shota Tawada durch den Strafraum und stellte auf 2:3 – alles wieder drin. Doch die Hoffnung hielt nur zwei Minuten, ehe Budberg zurückschlug und die Partie entschied. Nach einem Einwurf und einer Flanke vergaßen die Essener Moritz Paul, der sich im Strafraum von seinem Gegenspieler gelöst hatte und frei zum 4:2-Endstand einköpfte.
„Budberg hat uns von Beginn an hoch angelaufen und unter Druck gesetzt“, so Trainer Adrian Schneider nach der Partie. „Wir haben in der Anfangsphase dementsprechend etwas länger gebraucht uns aus der Umklammerung zu lösen und uns herauszukombinieren. Doch ingsgesamt hatten wir gerade in der ersten Halbzeit zu wenig Lösungen parat. Wir sind dann in der zweiten Halbzeit noch einmal zurückgekommen, konnten aber den Ausgleich nicht mehr schaffen. Alles in allem war der Sieg für Budberg verdient, aber meine Manschaft hat Moral bewiesen. Weiter geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen SGE Bedburg-Hau (15 Uhr).
VfB Frohnhausen schlägt den SV Hönnepel-Niedermörmter und hat wieder Chancen auf den Klassenerhalt
Im anderen Landesliga-Spiel am Dienstagabend bezwang der VfB Frohnhausen das Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter. Mohamed Said erzielte einen Hattrick, Issa Issa und Kai Hoffmann sorgten für die weitren Tore. Frohnhausen baut das eigene Punktekonto somit auf 31 Zähler aus und hat vier Spieltage vor Schluss wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschaffen. Sonntag trifft Frohnausen auswärts auf den ESC Rellinghausen (15 Uhr).
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