Essen. „Wir können gar nicht genug Danke sagen“, so der Geschäftsführer. Der neue Coach, ebenfalls Jahre im Klub, startet mit zwei Siegen.

Über ein Jahrzehnt lang herrschte Kontinuität auf der Trainerbank beim Essener Fußballverein N.K. Croatia Essen. Egal, ob der Verein in der Kreisliga B oder wie aktuell in der Kreisliga A spielte: Mihael „Mika“ Skoric hatte das Sagen.

Doch nun hat diese Ära sein Ende gefunden. Skoric hat sein Amt aus familiären Gründen niedergelegt. „Mika bleibt uns als Sportlicher Leiter erhalten und wird sich in die Geschehnisse des Vereins weiter einbinden. Wir alle wissen die harte und vor allem zeitintensive Arbeit, die Mika in den Verein und in die Mannschaft gesteckt hat, sehr zu schätzen und können gar nicht genug Danke sagen“, so Patrik Mesic, der Geschäftsführer des Klubs aus Essen-Frintrop.

NK Croatia Essen steht aktuell auf Rang neun in der Kreisliga A

Als Nachfolger von Skoric wurde Marko Milkovic installiert, der jahrelang schon als Konditionstrainer bei NK Croatia aktiv war. Auch er ist ein Urgestein im Verein. Er übernehme die Aufgabe „mindestens mit genauso viel Leidenschaft und Engagement“, ist sich Mesic sicher. Als Assistent von Skoric wurde Stjepan „Pepo“ Ikic installiert. „Pepo bringt ebenfalls eine Fülle an Erfahrung und Fachkenntnis mit, die zweifellos zur weiteren Entwicklung und Stärkung unseres Teams beitragen werden“, sagt Mesic.

Antonio Ikic ist der beste Torschütze des NK Croatia.
Antonio Ikic ist der beste Torschütze des NK Croatia. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Aktuell steht Croatia mit 22 Punkten nach 17 Spielen auf Rang neun. Der Vorsprung auf die Abstiegszone neun Zähler. Seitdem Milkovic eingestiegen ist, feierte der Verein zwei Siege: Zunächst gab es einen 2:1-Erfolg über den FC Karnap, dann, am vergangenen Wochenende, ein 3:1 über die Spvg Schonnebeck II, bei dem Top-Torjäger Antonio Ikic seine Treffer 19, 20 und 21 erzielte. Weiter geht es am Sonntag beim Dritten, dem Bader SV (15 Uhr), der sich mit sieben Punkten Rückstand auf Rang eins und einem Spiel weniger sogar noch Aufstiegshoffnungen machen darf.

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