Essen. Luiz-Simon Kreisköther wurde beim 4:0 der SG Essen-Schönebeck gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter zum Matchwinner. Das sagt er danach.

Die SG Essen-Schönebeck hat die Patzer der Konkurrenz genutzt und sich in der Fußball-Landesliga auf den Relegationsrang 15 vorgeschoben. Mit 4:0 gewann die SGS gegen das abgeschlagene Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter. Hattrick-Schütze Luiz-Simon Kreisköther spricht über den Sieg und die Lage beim Verein.

Luiz-Simon Kreisköther, die SGS hatte vor dem 4:0-Sieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter acht Ligaspiele in Serie nicht gewonnen. Nun war es endlich so weit. Wie groß ist die Erleichterung?

Sehr groß, sie war nach dem Spiel in den Gesichtern abzulesen. Nach den Toren zum 2:0 und zum 3:0 hat man gesehen, dass wir uns Selbstvertrauen geholt haben. Es tut uns sehr gut, wieder Tore zu schießen. Und dann war es ja auch nicht nur eins, sondern gleich vier. Aber die Stimmung war auch die in den harten Monaten bei uns nie schlecht. Alle haben immer 100 Prozent gegeben und sich voll für das Team reingehauen.

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Sie erzielten einen Hattrick und waren somit der Spieler des Spiels. Welches Tor hat Ihnen selbst am besten gefallen?

Es ist mir noch nicht oft in meinem Leben passiert, dass ich einen Hattrick schieße. Es ist sicherlich erst das zweite oder dritte Mal. Ich bin aber auch kein gelernter Stürmer, sondern eigentlich Mittelfeldspieler. Umso mehr freue ich mich, wenn ich im Sturm spiele und der Mannschaft helfen kann. Sehr gut hat mir mein Kopfballtor zum 1:0 gefallen. Denn eigentlich bin ich absolut kein Kopfballspieler. Das Tor fiel nach einer super Flanke. Ich hatte dann ziemlich frei die Möglichkeit, zum Kopfball zu kommen und setze ihn rechts in die Ecke.

Es ist ein enger Abstiegskampf in der Landesliga. Die SGS steht nun mit drei Punkten Vorsprung auf die SpVgg Steele und den VfB Frohnhausen auf dem Relegationsplatz. Was spricht dafür, dass es am Ende mit dem Klassenerhalt klappt?

Meiner Meinung nach sind wir von den Teams da unten qualitativ die beste Mannschaft. Unser Trainer Olaf Rehmann versucht uns immer, guten Fußball spielen zu lassen und das auch mit aller Kraft durchzusetzen. Uns fehlte meistens nur das Glück vor dem Tor. Bis zum Strafraum spielen wir uns sehr stark durch, aber dann hapert es. Ich hoffe, das Spiel am Wochenende war nun der Knotenlöser.

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