Essen. Im Spitzenspiel der Bezirksliga dominiert Blau-Gelb Überruhr beim SC Werden-Heidhausen und gewinnt 5:2. Darum ist für die BGÜ der Erfolg Pflicht.
Es war das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga: Tabellendritter gegen den Zweiten. Doch das Duell zwischen SC Werden-Heidhausen und Blau Gelb Überruhr verlief relativ einseitig. Die Gäste siegten mit 5:2.
Bereits nach vier Minuten ging der Aufstiegsaspirant aus Überruhr in Führung. Gian-Luca Bühring traf aus zentraler Position zur Führung. Der Plan des SC, erstmal die Null zu halten, war zerschlagen. Auch in der Folge zeigte die BGÜ, warum sie bei vielen in der Aufstiegsfrage die erste Antwort sind. Mit gutem und sicherem Passspiel, Zweikampfstärke und Drang nach vorne überzeugte Überruhr in Hälfte eins. Nach 27 Minuten münzte der Gast die Überlegenheit auch in Zählbares um, Jan Gerrit Olmes verwandelte einen Abpraller aus fünf Metern zum 2:0.
SC Werden-Heidhausen mit Zweikampfhärte und Robustheit
Der SC versuchte, über Zweikampfhärte und Robustheit zurück ins Spiel zu finden. Bei einem Tackling forderte das BGÜ-Team lautstark die Rte Karte, der Schiedsrichter entschied aber auf Gelb - vertretbar. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass die BGÜ beim Schiedsrichter vorstellig wurde.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild, Überuhr agierte weiterhin in einer anderen Liga als die Gastgeber. Der Torjäger vom Dienst, Ahmet Kizilisik, erhöhte auf 3:0 (46.), Gian-Luca Bühring entschied die Partie mit 4:0 (48.) vorzeitig. Zwei verwandelte Foulelfmeter für beide Mannschaften und ein weiterer Ehrentreffer für den SC sorgten schlussendlich für den Endstand.
Überruhrs Trainer Murat Aksoy war voll des Lobes für seine Mannschaft: „Das war heute eine Topleistung von den Jungs, vor allem in der ersten Halbzeit. Unsere Gegentore waren total unnötig, das müssen wir cleverer verteidigen. Wir stehen nicht umsonst, wo wir stehen und auch für die Zuschauer war zu sehen, dass wir die deutlich bessere Mannschaft waren. Gegen Werden haben wir letzte Saison zwei Mal verloren, deswegen war heute für uns wichtig, auch mal gegen ein Spitzenteam zu gewinnen.“
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SC Werden-Heidhausen kämpft mit großen Personalproblemen
SC-Trainer Danny Konietzko zeigte sich weniger naturgemäß weniger erfreut: „Wir haben unfassbare Personalprobleme, unsere Leistung war auch nicht gut. Wir hatten einige Spieler, die komplett neben der Spur standen, die Gegentore haben wir viel zu einfach kassiert. Grundsätzlich mache ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf, da wir seit Saisonbeginn diese eklatanten personellen Probleme haben.“
Gegen den Aufstiegsfavoriten war seine Mannschaft chancenlos. „Es ist kein Geheimnis, dass Überruhr, Genc Osman und Burgaltendorf den Aufstieg unter sich ausmachen sollten“, so Konietzko. „Wir hoffen oben mitzuschwimmen, aber bei unserer Personallage wird das schwierig.“ Ganz anders Aksoy, der sich angriffslustig gibt: „Wenn wir sagen würden, wir wollen eine gute Rolle spielen, würden wir uns lächerlich machen. Wir wollen und müssen aufsteigen.“ Nächste Woche wartet gegen Katernberg die nächste schwierig Aufgabe.
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