Essen. Die DJK Sportfreunde Katernberg hinken den Erwartungen hinterher. Trainer Sascha Fischer erklärt, warum. Am Sonntag trifft man auf Tusem Essen.

Was ist eigentlich mit der DJK Sportfreunde Katernberg los? Diese Frage werden sich wohl viele Fans des Essener Amateurfußballs stellen. Nachdem der Bezirksligist in der letzten Spielzeit noch bis zur Winterpause auf Augenhöhe mit dem späteren Aufsteiger SG Schönebeck war, folgte in dieser Saison kein guter Start: Fünf Spiele, sechs Punkte, Platz 13.

Trainer Sascha Fischer, der mit dem Verein 2019 den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte, nennt den Hauptgrund, warum sein Team nicht in Fahrt kommt: „Fakt ist, dass uns seit dem Saisonbeginn mit den Langzeitverletzten Christopher Löffler und Dominik Hendricks die komplette linke Seite weggebrochen ist. Dazu ist Pascal Hendricks in den ersten Spielen ausgefallen und dann hat auch noch Som Essome nach dem zweiten Spieltag aufgehört. Das sind mal eben vier Stammkräfte aus der letzten Saison, die uns fehlen.“

Trainer Fischer auf Fehlersuche

Aber auch unabhängig von der angespannten Personallage hat sich Fischer auf Fehlersuche begeben. Denn: Drei Niederlagen aus fünf Spielen sind zu viel für die Ansprüche des Bezirksligisten. Fischer erklärt: „Wir beschäftigen uns natürlich mit diesem Thema und werden die Situation sachlich analysieren. Klar ist aber, dass wir nicht in Panik verfallen werden! Wir brauchen dieses Jahr nicht über den Aufstieg zu reden. Unser Ziel ist das obere Drittel.“

Am Sonntag trifft Katernberg dann mit dem Landesliga-Absteiger Tusem Essen auf einen starken Widersacher. Der 51-jährige Fischer erwartet eine Leistungssteigerung: „Es kommt ein Schwergewicht nach Katernberg. Personell sieht es wieder besser aus. Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen und unseren Fans ein gutes Spiel liefern.“

Für Gäste-Coach Carsten Isenberg kommt der Stotterstart des Gegners überraschend: „Katernberg hat eine stärkere Mannschaft, als es die Tabelle aussagt. Das wird eine schwierige Aufgabe. Für uns geht es darum, wieder zielstrebiger aufzutreten und unsere Stärken auf den Platz zu bringen.“

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