Trainer Murat Aksoy sah einen knappen 3:2-Sieg beim Vogelheimer SV. Wo der BGÜ-Coach noch Steigerungspotenzial bei seinem Team sieht.
Vogelheimer SV – Blau-Gelb Überruhr 2:3 (0:2). Die Bezirksliga hat einen neuen Essener Tabellenführer: Der neue Spitzenreiter in der Bezirksliga Gruppe 6 heißt Blau-Gelb Überruhr. In der letzten Saison wurde die Mannschaft von Cheftrainer Murat Aksoy noch Vizemeister und mit dem vierten Sieg im fünften Spiel gelang auch der Start in der neuen Spielzeit.
Beim Vogelheimer SV siegte der Primus knapp, aber verdient mit 3:2. Vogelheim zeigte zwar eine gute Moral und konnte den 0:2-Rückstand zwischenzeitlich egalisieren, aber in der 85. Minute erzielte Gian-Luca Bühring dann doch den entscheidenden Treffer für den Meisterschaftsanwärter.
Unterschiedliche Gefühlslage bei den Trainern
Entsprechend unterschiedlich war die Gefühlslage bei beiden Trainern. Christian Mikolajczak, Trainer des VSV, ärgerte sich über die Darbietung in den ersten 45 Minuten: „Da haben wir nicht so Fußball gespielt, wie wir es wollten. Es war zu wenig Tempo in unserem Spiel. Das haben wir leider vermissen lassen. Trotzdem wusste keiner, warum wir zur Pause 0:2 zurückgelegen haben, weil der Gegner auch nicht viel gemacht hat. In der zweiten Halbzeit haben wir Überruhr dann mehr unter Druck gesetzt. Das hat auch gut funktioniert, aber trotzdem muss man sagen, dass der Sieg für den Gegner verdient war.“
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BGÜ-Coach Aksoy freute sich über den nächsten Dreier und lobte die erste Halbzeit: „Vogelheim hatte in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und Ballbesitz, aber wir konnten zwei schöne Kontertore erzielen. Unser Kapitän Ahmet Kizilisik hatte sogar das 3:0 auf dem Fuß. Unser Umschaltspiel war wirklich sehr gut. Das war auch unser Ziel.
BGÜ hat noch Steigerungspotenzial
“Bei der Leistung nach dem Seitenwechsel sah der 36-Jährige hingegen Steigerungspotenzial. Aksoy haderte vor allem mit der Effektivität und Chancenverwertung: „Vogelheims Torwart Omar Allouche war für mich der beste Spieler auf dem Platz. Was er für einhundertprozentige Chancen entschärft hat, war schon brutal. Das muss man so ehrlich sagen. Wir haben den Gegner dann während der zweiten Hälfte unnötig ins Spiel zurückgeholt. Da müssen wir in den kommenden Wochen cleverer und konzentrierter sein. Daran werden wir arbeiten.“
Tore: 0:1 Richter (7.), 0:2 Alison (32.), 1:2 Schwarze (66.), 2:2 Eigentor (75.), 2:3 Bühring (85.).
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