Essen. In der Oberliga lässt Spvg. Schonnebeck dem Absteiger FSV Duisburg keine Chance. FC Kray zieht sich beim Meister SSVg. Velbert gut aus der Affäre.

FSV Duisburg – Spvg. Schonnebeck 0:9 (0:4).Die Spielvereinigung zeigt sich Saisonendspurt in Torlaune. Beim Absteiger FSV Duisburg fuhr sie den dritten Sieg in Folge ein. Damit kommen die „Schwalben“ ihrem Ziel, bis zum Ende ungeschlagen zu bleiben, immer näher. Außerdem ist Schonnebeck nun Tabellennachbar des ETB, der jedoch noch acht Punkte mehr auf dem Konto hat. „Uns freut aber, dass wir zeigen können, dass wir von der Qualität her gar nicht so weit weg sind“, sagt Spvg.-Trainer Dirk Tönnies. „Wir sind auf einen Gegner getroffen, der sich von der ersten Minute an komplett ergeben hat. Dennoch muss ich meiner Truppe ein Kompliment aussprechen, dass sie es sehr sachlich und solide heruntergespielt hat.“

Die „Schwalben“ waren besonders über Standards erfolgreich, das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können. „Die Effizienz hat uns ein bisschen gefehlt. Eigentlich hätte es zweistellig werden müssen.“ Als Dankeschön wechselte Tönnies zehn Minuten vor Ende Robin Müller, den Torwart der Zweiten, für Stammtorhüter Lukas Lingk ein: Robin hat sehr oft ausgeholfen in diesem Jahr, weil wir große Verletzungsprobleme hatten“, erklärte Tönnies. Kingsley Sinclair gelang in seinem letzten Spiel im Schwalben-Trikot zwar kein Tor, er erhielt bei seiner Auswechslung aber Szenenapplaus.

So haben sie gespielt

SVS: Lingk (80. Müller) – Mourtala (60. Yerek), Skuppin, Kehrmann, Minewitsch (60. Jesic), Sinclair (72. Badnjevic), Küper, Bloch, Kern, Nikolai (72. Jozek), van den Woldenberg.

Tore: 0:1/0:2 Nikolai (6./15.), 0:3 Bloch (25.), 0:4/0:5 Küper (43./65.), 0:6 Jesic (70.), 0:7/0:8 Yerek (74./81.), 0:9 Jozek (83.).

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FC Kray hat sich auf seiner Oberliga-Abschiedstour wieder stabilisiert

SSVg Velbert – FC Kray 2:0 (0:0). Der FC Kray hat sich auf seiner Oberliga-Abschiedstournee wieder stabilisiert: Nach dem 3:3-Unentschieden gegen den KFC Uerdingen unterlag der Landesliga-Absteiger dem Oberliga-Meister SSVg Velbert unglücklich mit 0:2 (0:0), präsentierte sich aber erneut nicht wie ein Absteiger. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat das wirklich gut gemacht und eine sehr disziplinierte Defensivleistung gezeigt. Gegen so einen Gegner ist dann nicht viel mehr drin“, räumte FCK-Coach Sebastian Amendt ein.

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Nach einer aufmerksamen Anfangsphase der Gäste übernahmen die Hausherren mit der Zeit die Kontrolle und drängten die Krayer phasenweise tief in ihre Hälfte. Der künftige Regionalligist erspielte sich etliche Torgelegenheiten, im Abschluss fehlte allerdings die letzte Konsequenz. Die Essener fanden über Umschaltsituationen immer mal wieder den Weg über die Mittellinie, ohne gefährlich zu werden.

In Hälfte zwei baute die SSVg etwas ab, während der FCK nun in die gefährlichen Bereiche vorstieß – unter anderem über Standardsituationen. Die Gäste ließen jedoch Effektivität vermissen – im Gegensatz zur SSVg, die sich durch zwei Co-Produktionen von Kaya und Schiebener die drei Punkte sicherte. „Gefühlt hatten sie zwei Chancen in der zweiten Halbzeit und machen zwei Tore. Das optische Übergewicht aus der ersten hatten sie in der zweiten auch, aber wir dafür einen Pfosten- und Lattenschuss“, haderte Amendt. „Wir haben dann vielleicht einfach nicht ganz die Qualität und die Power.“

So haben sie gespielt

FC Kray: Fauseweh – Ko, Köse, Shirahata (79. Guscott), Beira, Kamboua, Kazelis, Awuah (46. Oten-Appiah), Sahin (65. Friessner Montas), Takahashi (83. Saso), Nakano.

Tore: 1:0/2:0 Schiebener (72./87.).

Zuschauer: 340.

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