Im Ligaalltag trennte man sich vor drei Wochen noch 1:1. Frintrop gilt zwar als Favorit, doch die Gäste wollen ein unangenehmer Gegner sein.

Kreispokal, Halbfinale:

Adler Union Frintrop – Tusem Essen (19.30 Uhr, Frintroper Straße). So schnell sieht man sich wieder. Erst am 2. April trafen Adler Union Frintrop und Tusem Essen in der Landesliga aufeinander. Das Duell endete leistungsgerecht 1:1. Weniger als vier Wochen später kommt es erneut zum Aufeinandertreffen der beiden Liga-Konkurrenten.

Die Ausgangslage ist klar: Durch den Halbfinaleinzug haben sich beide Mannschaften bereits für den Niederrheinpokal in der kommenden Saison qualifiziert. Jetzt geht es noch um den Finaleinzug und die Chance auf den Titel.

Sowohl Adler Union, als auch Tusem Essen konnten am vergangenen Sonntag ein Erfolgserlebnis einfahren. Die Frintroper bauten den Vorsprung an der Tabellenspitze auf sechs Punkte aus und haben den Durchmarsch in die Oberliga in der eigenen Hand, während die Gäste vom Fibelweg einen 3:2-Auswärtssieg beim Favoriten BW Mintard feierten und den Rückstand auf das rettende Ufer auf drei Zähler verkürzen konnten.

Adler-Trainer Cornelissen erwartet schwierige Aufgabe

Marcel Cornelissen, Trainer des Landesliga-Spitzenreiters, erwartet eine schwierige Aufgabe: „Wir haben gemerkt, wie unangenehm der Gegner ist. Die werden nochmal richtig Fahrt aufnehmen, vielleicht kommt das Pokalspiel dann genau zur richtigen Zeit. Wir werden es wie immer machen: ordentlich rotieren und mit hohem Engagement versuchen, das Spiel zu gewinnen.“

Gäste-Coach Carsten Isenberg freut sich auf die Pokal-Herausforderung mitten im Abstiegskampf: „Durch den Sieg in Mintard sind wir in der Liga wieder im Geschäft, daher liegt der große Fokus natürlich auf Wülfrath am Sonntag. Trotzdem ist es ein Pokal-Halbfinale und da hat man nichts zu verschenken. Ich erwarte, dass Adler Union offensiv auftreten und der Favoritenrolle dieses Mal gerecht werden möchte. Wir wollen den Schwung aus der Liga mitnehmen und werden wieder versuchen, ein unangenehmer Gegner zu sein.“

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