In einer dramatischen Schlussphase verliert die Spvg in Ratingen noch den einen sicher geglaubten Punkt. 2:2 durch Nguimba reicht am Ende nicht.
Germania Ratingen – Spvg. Schonnebeck 3:2 (1:1). Die Spielvereinigung Schonnebeck hat einen Punktgewinn in Ratingen nach einer dramatischen Schlussphase haarscharf verpasst. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit glich der Essener Oberligist bei der fünftplatzierten Germania aus, die in der ersten Minute der Nachspielzeit aber für den 3:2-Endstand sorgte. „Die Niederlage ist sehr, sehr unglücklich. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben eine große Anzahl an Torchancen aber leider nicht in Tore ummünzen können“, analysierte Trainer Dirk Tönnies.
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Immer wieder wurden die „Schwalben“ über Standards und lange Einwürfe gefährlich und gingen durch Kapitän Matthias Bloch in Führung. Die Gastgeber glichen jedoch mit der ersten Halbchance aus – „komplett aus dem Nichts“, haderte Tönnies. Schonnebeck blieb vor der Pause die aktivere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit drehte Ratingen jedoch das Spiel nach einer fein ausgespielten Umschaltaktion. „Wir sind danach immer noch angelaufen, haben eine Vielzahl an Zweikämpfen gewonnen und einen hohen Aufwand betrieben“, so der Coach.
In den Schonnebecker Torjubel hinein fiel das 2:3
Robin Brandner und Bloch scheiterten noch am Germania-Keeper. Der eingewechselte Ebeny Senior Nguimba besorgte den Gästen aus dem Gewühl heraus kurz vor Schluss aber doch noch den Ausgleich. „Ich weiß nicht, ob wir dann mehr oder zu viel wollten. Das ist dann irgendwo auch eine Qualitätsfrage des Gegners, dass er aus drei Chancen drei Tore macht“, erklärte Tönnies. Der Torjubel war noch nicht ganz verhallt, als sich Ratingen durch Doppelpacker Erkan Ari doch noch die drei Punkte sicherte.
Schonnebeck: Lingk – Mourtala, Skuppin (75. Sinclair), Kehrmann, Küper, Bloch, Ketsatis, Kern, Nikolai, Jozek (70. Brandner), van den Woldenberg (81. Nguimba). Tore: 0:1 Bloch (18.), 1:1 Ari (34.), 2:1 Hammoud (68.), 2:2 Nguimba (89.), 3:2 Ari (91.).