Essen. Calvin Küper (Schonnebeck) und Youssef Kamboua (Kray) – die Top-Torjäger der Essener Hallenstadtmeisterschaften. Das sagen sie zur Auszeichnung.
„Campeónes, Campeónes, Olé, Olé, Olé“, sangen die Fußballer der Spvg. Schonnebeck nach dem 3:2-Finalsieg gegen die DJK SF Katernberg bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft. Ja, endlich durfte gefeiert werden, das hatten sich die „Schwalben“ auch redlich verdient. Und mittendrin: Der 22-jährige Calvin Küper, der einen entscheidenden Anteil am Titelgewinn hatte.
Sieben Tore hatte Küper, der im vergangenen August nach einem zweimonatigen Intermezzo in Wattenscheid nach Schonnebeck zurückgekehrt war, in der End- und Finalrunde beigesteuert und war damit neben Youssef Kamboua (FC Kray) der erfolgreichste Torjäger.
Hallenstadtmeisterschaft Essen: Schonnebecks Küper ist „stolz“
„Ich bin sehr stolz auf die persönliche Auszeichnung. Ich habe damit ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, weil ich nicht mitgezählt habe“, sagte Küper. Bei 31 Toren seiner Mannschaft am Finalwochenende kann man schon mal durcheinanderkommen. „Das Wichtigste war, dass wir als Team gewonnen haben. Da ist es auch total egal, wer die Tore macht“, meinte der gebürtige Mülheimer.
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Und Küper hätte sogar alleinige Nummer eins werden können, doch im finalen Neunmeterschießen scheiterte er am überragenden Jan Unger im Katernberger Kasten. „Elfmeterschießen ist immer auch ein bisschen Glück hier auf diesen Toren“, erklärte der quirlige Angreifer. Ein Grund für den insgesamt souveränen Titelgewinn sei gewesen, „dass wir nicht auf die aggressive Spielweise wie viele der anderen Mannschaften eingelassen haben“.
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Küper ist einer, der eher den Zweikampf scheut, dafür aber umso besser mit der Kugel umgehen kann. Spvg-Trainer Dirk Tönnies bezeichnete ihn als einen seiner „filigranen Jungs“.
Hallenstadtmeisterschaft Essen: Krays Kamboua dankt den Mitspielern
Youssef Kamboua konnte den FC Kray mit seinen sieben Treffern auch nicht ins Endspiel schießen. Der FCK musste sich nach der 7:8-Niederlage nach Neunmeterschießen gegen SV Burgaltendorf mit Platz vier zufriedengeben, nachdem die Kicker von der Buderusstraße in der Finalrunden-Gruppe den zweiten Rang belegt hatten.
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„Am Ende ging es natürlich um den Sieg, aber ich bin trotzdem sehr stolz auf mich und denke, meine Teamkameraden auch“, erklärte der Torjäger, der in der Jugend für Rot-Weiss Essen und den ETB spielte. „Wir hätten es auf jeden Fall ins Finale schaffen können. Die Mentalität und Qualität dafür hätten wir gehabt. Deswegen ist es etwas enttäuschend.“
Für den erst 19-jährigen Angreifer war es die erste Hallenstadtmeisterschaft. Gleich sieben Tore in der End- und Finalrunde, das ist ordentlich. Doch der Teamgeist überwiegt auch bei Torjäger Kamboua: „Die Qualität kommt durch die Mitspieler, die mich sehr schön mit Pässen gefüttert haben.“