Essen. Beim Heimpremiere am Samstag hat VV Humann den Aufsteiger ETV Hamburg in der Wolfskuhle zu Gast. Hier ein Überblick der restlichen Essener Spiele.
Die Stimmung in der Wolfskuhle ist zuversichtlich. Die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann arbeiten seit Wochen für das eine Ziel: Klassenerhalt. Mit Herz und guter Laune sind sie bei der Sache, aber der Weg ist weit, die Hindernisse hoch für diese blutjunge Mannschaft, die sich noch Schritt für Schritt entwickeln muss.
Von der 0:3 (22:25, 15:25,16:25)-Niederlage zum Auftakt beim SV Lindwow Gransee wollen sie sich nicht vom Weg abbringen lassen. „Wir waren im ersten Satz dran, machen dann aber zu viele Eigenfehler und bringen den Gegner selbst ins Spiel“, beschreibt Tim Dißmann, einer der Routiniers im Team, den Anfang vom Ende. Und weil der Gastgeber die gewisse Klasse besitzt, ließ er sich diese Einladung nicht entgehen und machte kurzen Prozess.
„Wir können aber trotzdem eine Menge Positives daraus mitnehmen“, findet Dißmann. Lehren muss man in jedem Fall daraus ziehen. Mal sehen, inwieweit es geklappt hat, denn zum ersten Heimspiel in dieser Saison kommt am Samstag (19.30 Uhr) der ETV Hamburg, ein Gegner, der auf dem Papier halbwegs die gleiche Kragenweite haben dürfte wie die Gastgeber.
VV Humann hatte keine optimale Vorbereitung
Der ETV stieg letzte Saison aus der 3. Liga auf. Mit dabei war damals Laurin Hußmann, der früher auch schon in der Wolfskuhle aufschlug. Für den Gast ist es das erste Spiel in der zweiten Bundesliga.
Die Gastgeber hatten keine optimale Vorbereitung. Lukas Prions, Fynn Bach und Tom Borchert konnten zuletzt nicht trainieren. Sie weilten in Berlin beim Herbstfinale von Jugend trainiert für Olympia im Beachvolleyball und gewannen dort mit Carl-Humann-Gymnasium das Bundesfinale. Dabei fungierten Prions und Bach als Trainergespann und Borchert nahm selbst als Spieler teil.
Regionalliga
FCJ Köln II- VV Humann II (Sa., 19 Uhr). Die Bundesliga-Reserve tritt beim Tabellenführer an und möchte mit dem zweiten Erfolg in Serie an den Rheinländern vorbeiziehen. Lukas Hußmann könnte dabei sein Saisondebüt als Libero feiern.
Frauen - VV Humann – RSV Borken II (Sa., 16 Uhr, Wolfskuhle). Im zweiten Heimspiel in Serie soll es den zweiten Erfolg geben. Die Gastgeberinnen schöpfen dabei bis auf Vivian Gelhaar personell aus dem Vollen.
Oberliga: VC Borbeck kehrt zur Prinzenstraße zurück
Lüner SV - VV Humann III (Sa., 18 Uhr). Beide Kontrahenten gingen zum Auftakt über die volle Distanz von fünf Sätzen, doch im Gegensatz zum LSV verließen die Humänner das Feld als Sieger. Personell gibt es beim VVH einige krankheitsbedingte Ausfälle, so dass es vor allem im Mittelblock eng wird.
VV Humann IV – Rumelner TV (So., 11 Uhr, Wolfskuhle). Der Aufsteiger hat den Tabellenführer zu Gast. Humann-Trainer Jonas Viehöver hat ebenfalls Sorgen auf der Mitte und hofft noch auf den Einsatz von Frederic Hastrich, andernfalls müssen die Hausherren auf dieser Position improvisieren.
Frauen - VC Borbeck II – Telstar Bochum (Sa., 16 Uhr, Prinzenstr.). Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten freuen sich die Borbeckerinnen auf den ersten Auftritt an der Prinzenstraße. Im Derby treten dabei die beiden Teams an, die zum Auftakt ohne Satzgewinn blieben.
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Verbandsliga: TVG Holsterhausen hat Spitzenreiter zu Gast
USC Münster - VV Humann V (Sa., 19 Uhr). In Münster muss der VVH auf Jakob Köhnen und Luka Pernar (beide Stufenfahrt) verzichten. Mit viel Druck im Aufschlag wollen die Essener dem USC, der das erste Saisonspiel klar verlor, das Leben schwer machen.
TVG Holsterhausen – TuB Bocholt II (So., 14 Uhr). Zur gewohnten Heimspielzeit am Sonntag lädt die TVG-Sechs den aktuellen Spitzenreiter an die Planckstraße. Bocholt ist mit zwei Siegen gestartet, hat allerdings schon eine zusätzliche Partie gegen die WVV-Auswahl absolviert. Die Gastgeber setzen gegen die jungen Gäste voll auf die Erfahrung.
Frauen - TVJ Königshardt - VV Humann II (Sa., 16 Uhr). Die Gastgeberinnen starteten mit einem klaren 3:0-Erfolg in die Spielzeit, die VVH-Spielerinnen gaben beim Verbandsliga-Debüt die Möglichkeit auf den Dreier auf der Zielgerade ab und unterlagen noch. Mit den Erfahrungen des ersten Spieltages wollen die Essenerinnen in Oberhausen den ersten Saisonsieg angehen.
VCE Geldern II - Tusem (So., 12 Uhr). Die Tusem-Sechs blieb zum Auftakt ohne Satzgewinn und will das in Geldern ändern. Dabei möchten die Gäste vor allem in den Endphasen des Satzes besser agieren und ihre Möglichkeiten besser ausnutzen.