Essen. Die ETB Miners holen Nikita Khartchenkov. Was sich der Basketball-Erstregionalligist im Aufstiegskampf von dem 35-jährigen Routinier erhofft.

Der Kader der ETB Miners nimmt weiter Gestalt an, nun gab der Basketball-Erstregionalligist nach den Weiterverpflichtungen von Patrick Carney, Michael Agyapong und Sadiq Ajagbe in Nikita Khartchenkov den ersten Neuzugang bekannt. Ein Wechsel, der die Ambitionen der Essener untermauert: Der ETB will aufsteigen, mit Khartchenkov ist ein Mosaikstein gesetzt, das passen könnte.

35 Jahre alt ist Nikita Khartchenkov zwar bereits, was Headcoach Lars Wendt augenzwinkernd zu kommentieren weiß: „Wir wollten und ja ein bisschen verjüngen.“ Doch was der „Scharfschütze“ mit nach Essen bringt, kann sich wahrlich sehen lassen: In der vergangenen Pro B Saison in Schwelm steuerte er im Schnitt 8,6 Punkte pro Spiel bei, dazu sammelte er 2,1 Rebounds und zwei Assists. Wirklich wertvoll: die knapp 40 Prozent Trefferquote von Downtown und satte 90 Prozent von der Freiwurflinie.

ETB Miners: Nikita Khartchenkov macht die Essener Basketballer variabler

Lars Wendt sagt: „In der vergangenen Saison wussten die Gegner doch recht schnell, dass sie uns weg vom Korb nicht allzu arg decken müssen. Mit Nikita ändert sich das auf jeden Fall. Er bringt zudem unfassbar viel Erfahrung auf einem hohen Level mit und kann eben noch richtig gut Basketball spielen und dies auf verschiedenen Positionen.“

Auf den großen beispielsweise, mit Khartchenkov kommen 2,01 Meter. Und doch wird es sich der ETB leisten können, diese Körpermaße auf dem Flügel einsetzen zu können. „Er ist ein Leader und wird durch seine Gefährlichkeit aus der Distanz unser Spiel breiter machen und Lücken aufreißen.“

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ETB Miners wollen aufsteigen – doch die Konkurrenz hat es in sich

Weitere Personalentscheidungen dürften schon bald bekannt gegeben werden, in Essen ist nach der Beendigung der Saison 2021/2022 Schwung reingekommen in die Planungen, die darauf ausgelegt sind, aufzusteigen. Der Weg in die Pro B könnte allerdings steinig werden. Mit Köln und Rhöndorf sind zwei finanzstarke wir ambitionierte Klubs überraschend in die Erste Regionalliga West sportlich abgestiegen. Über die Ligazugehörigkeit wird allerdings noch in einem Wildcard-Verfahren entschieden: Pro A und Pro B sollen aufgestockt werden.

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