Burgaltendorf muss sich steigern, um gegen BG Überruhr die Punkte zu holen. ESC Rellinghausen braucht mehr Konstanz, schwere Aufgabe für Steele.

SV Burgaltendorf (11. Platz/4 Pkt.) – BG Überruhr (13./1) (So., 15 Uhr, An der Windmühle). Derbyzeit im Süden der Stadt: Nur einen knappen Kilometer liegen die beiden Vereine auseinander. Und beide Teams haben mit Problemen zu kämpfen. Nach einem glänzenden Auftritt in Remscheid wurde der SV Burgaltendorf in der letzten Woche wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

„Wenn wir so auftreten wie im letzten Spiel, können wir nichts holen. Es ist schade, denn nach dem Remscheid-Sieg waren viele Zuschauer da, die enttäuscht nach Hause gingen. Die müssen wir mit einer guten Leistung zurückholen“, fordert der Sportliche Leiter Jörg Oswald. Und er warnt vor dem Gegner: „Überruhr wird hier sicher nicht verlieren wollen, daher müssen wir alles geben.“

Helfen sollen dabei drei Neuzugänge, die den kleinen Kader verstärken. Leon Bethke gehörte zum Kader des Oberligisten FC Kray, fühlte sich dort aber nicht so wohl, Jannik Immkamp kommt aus der A-Jugend des TSV Sprockhövel. Dritter Neuling ist Michael Andres, der vor seiner einjährigen Fußball-Pause beim VfB Speldorf spielte.

Beim Gast stehen alle Zeichen auf Sieg. „Auch wenn sich die Spieler alle gut kennen und viele befreundet sind, erwarte ich, dass sie das über 90 Minuten vergessen und alles geben, damit wir den Sieg einfahren“, nimmt BGÜ-Trainer Murat Aksoy seine Spieler in die Pflicht. Gegen die aggressiv spielenden Gastgeber dürfen sich seine Akteure nicht zu weit nach hinten drängen lassen. Überruhr muss dagegenhalten, daher setzt Aksoy auf die Spieler, die im Training am engagiertesten waren. „Sie müssen gallig sein, dann spielen sie.“

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ESC Rellinghausen (4.Platz/7 Pkt.) – VfB Speldorf (1./9) (So., 15 Uhr, Am Krausen Bäumchen)

„Die Jungs haben das alles drauf, sie müssen nur lernen, die gute Form auch mal konstant zu zeigen“, fordert Trainer Sascha Behnke. Denn nur dann ist es möglich, gegen den Spitzenreiter, vor dem Behnke durchaus Respekt zeigt, etwas mitzunehmen. „Leider ist es immer so, dass wir nach einem guten Spiel wieder in alte Muster verfallen.“ Es fallen noch immer Simon, Pirogob, Ateng-Odjej und Schneider verletzt aus.

Mülheimer FC (7./6) – VfB Frohnhausen (14./1) (So., 15.15 Uhr, Friedenstraße)

Nach dem ersten Punktgewinn (1:1 in Hamborn) hoffen die Frohnhauser nun in Mülheim auf den ersten Sieg. „Wenn die Jungs sich so stark und engagiert präsentieren wie in Hamborn, bin ich zuversichtlich“, meint Trainer Issam Said. Die zuletzt gesperrten Ketsatis und Issa Issa stehen wieder im Kader und verringern so die Personalsorgen der Frohnhauser, die gern den letzten Platz verlassen würden.

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SpVgg Steele 03/09 (2./9) – SV Wermelskirchen (3./8) (So., 15.30 Uhr, Langmannskamp)

Nach der 0:4-Pleite im Spitzenspiel bei Speldorf folgt schon die nächste schwere Partie für die Gastgeber. Wermelskirchen hat nur einen Punkt weniger als die Gastgeber und wird den Hausherren alles abverlangen. Co-Trainer Christian Tytlik hat einige Personalsorgen, setzt aber auf den guten Gemeinschaftsgedanken der Akteure, der in den ersten Wochen zum Erfolg führte.