Essen. Der Härtetest gegen den Reviernachbarn steht unter den schlechten Vorzeichen der derzeitigen Pandemie-Lage. Bislang waren 700 Zuschauer geplant.
Es sollte einer der Höhepunkte in der Saisonvorbereitung der Wohnbau Moskitos werden, doch nun gibt es schlechte Nachrichten für die Fans des ESC. Das Test-Derby gegen den EV Duisburg am Freitagabend (20 Uhr) darf nur vor 250 Zuschauern stattfinden. Grund dafür ist die derzeitige Pandemie-Lage in Essen. „Das erschwert natürlich sämtliche Planungen“, sagt Vereinschef Thomas Böttcher. „Es ist sehr ärgerlich, da wir neben den Dauerkarten schon 250 Tickets verkauft haben.“
Erst vor zwei Wochen war das Hygienekonzept der Moskitos genehmigt worden, nach dem rund 700 Besucher in die Eissporthalle dürfen. Daraufhin hatten die Moskitos den Kartenverkauf ausgeweitet. „Wir werden jetzt kurzfristig nach Lösungen suchen, wie wir mit den Ticketbesitzern umgehen“, heißt es von Vereinsseite nach der neuerlichen Reduzierung der Zuschauerzahl. Statt auf ein kleines Eishockey-Fest können sich die Moskitos aber immerhin auf einen echten Härtetest freuen.
Duisburg besiegte Hammer Eisbären mit 6:3
Nach den Testspiel-Siegen gegen die Dinslaken Kobras (8:4, 7:2) und Eisadler Dortmund (9:1) sind die Füchse der bislang stärkste Gegner. Genau wie die Moskitos zog sich der EVD nach der abgelaufenen Saison freiwillig aus der Oberliga Nord in die Regionalliga zurück. Hier gelten die beiden Revierklubs als Top-Favoriten. Ein Duell im Ligabetrieb ist zunächst jedoch nicht möglich, da Essen und Duisburg in unterschiedlichen Vorrundengruppen spielen.
Ihre Klasse bewiesen die Füchse unter anderem beim 6:3 gegen Oberliga-Aufsteiger Hammer Eisbären am vergangenen Wochenende. „Das wird für uns ein guter Gradmesser und ist vor allem für unsere Fans ein Highlight“, sagt der Essener Chefcoach Frank Petrozza vor dem Derby. Allerdings nur für 250 von ihnen - die übrigen ESC-Anhänger haben immerhin die Möglichkeit, die Partie im kostenpflichtigen Livestream zu verfolgen.