Erleichterung in Burgaltendorf nach dem 2:0-Sieg. Am Ende 3:3 – Frohnhausen lässt sich den Sieg in letzter Sekunde noch entreißen.

ESC Rellinghausen - Hamborn 07 3:0 (1:0). Der ESC knüpfte an die gute Leistung aus dem Auftakt-Spiel gegen Burgaltendorf an und zeigte eine blitzsaubere Leistung. „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute die Partie beherrscht, der Gegner kam nur mit dem Halbzeitpfiff zur ersten und einzigen Möglichkeit“, freute sich Trainer Sascha Behnke. Der Treffer zum 1:0 war kurios, denn Paul Kötz (Foto) bekam den Ball erst im dritten Nachschuss im Kasten unter. Zweimal klärte der Gästekeeper, bekam die Kugel aber nicht aus der Gefahrenzone heraus. Nadolny sorgte nach einer Stunde für die Vorentscheidung, das 3:0 fiel in der Nachspielzeit. „Diesmal passte alles, ich habe den Jungs angemerkt, dass sie wirklich wollten“, so Behnke.

T ore: 1:0 Kötz (21.), 2:0 Nadolny (64.), Funke (90.).

VfB Frohnhausen - SV Wermelskirchen 3:3 (1:1). Frohnhausens Trainer Issam Said war mehr als bedient. „Wir haben bis zur 95. Minute wie der klare Sieger ausgesehen, und dann hat der Schiri solange nachspielen lassen, dass wir noch den Ausgleich kassiert haben“, ärgerte er sich. Sein Team kam gut ins Spiel und ging schon nach sechs Minuten in Führung, verlor dann aber komplett den Faden. Das nutzten die Gäste aus und lagen nach einer Stunde mit 2:1 vorn.

Frohnhausen berappelte sich allerdings, zeigte eine gute Moral und schaffte es mit zwei sehenswerten Treffern, das Spiel noch einmal zu drehen. „Wir haben in der Schlussphase wirklich gezeigt, was in uns steckt und klasse gespielt, aber dann kam der Auftritt des Unparteiischen“, konnte Said nur mit dem Kopf schütteln. Der hatte eine Nachspielzeit von vier Minuten angezeigt, verwehrte den Hausherren in der 95. Minute einen Freistoß und zeigte eine Minute später sogar noch auf den Punkt. „Es war ein Elfmeter, nur hätte er schon lange vorher abpfeifen müssen“, regte sich Said auf, dem so zwei wichtige Punkte verloren gingen.

Tore: 1:0 Laskowski (6.), 1:1 (29.), 1:2 (57.), 2:2 Laskowski (67.), 3:2 Said (83.), 3:3 (96., Foulelfmeter).

Duisburger SV - SV Burgaltendorf 0:2 (0:0). Große Erleichterung beim SVA nach dem wichtigen Sieg im Kellerduell. Im ersten Durchgang war beiden Teams die Verunsicherung und die Vorsicht anzumerken. Burgaltendorf hatte zwar das Plus an Tormöglichkeiten, hätte aber mit ein wenig Pech noch vor der Pause nach einer Unachtsamkeit in Rückstand geraten können.

Nach einer Umstellung im Team lief es für die Gäste im zweiten Durchgang dann aber besser. Scheider schoss nach 70 Minuten nach einer guten Hereingabe das erlösende 1:0, zehn Minuten sorgte sein Kollege Ugrekhelidze für die Vorentscheidung. Doch Burgaltendorf musste in den letzten Minuten noch um den Sieg zittern. In der 88. Minute trafen die Duisburger die Latte, in der 93. Minute entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die Gastgeber. Allerdings hielt Jan Unger den Kasten der Burgaltendorfer sauber. „Jan ist für mich der beste Keeper der Liga und hat uns wie so oft zu wichtigen Punkten verholfen. Endlich haben wir zu null gespielt. Das war bei unserem Torverhältnis mehr als wichtig“, war der sportliche Leiter des SVA, Jörg Oswald, erleichtert.

Tore: 0:1 Scheider (70.), 0:2 Ugrekhelidze (80.).

Spvvg Steele 03/09 - BW Mintard 4:1 (1:1). Wie schon in der Trainingswoche zu erkennen war, stimmte die Einstellung gegen Mintard in allen Mannschaftsteilen. „Wir haben bis zur 18. Minute gebraucht, um ins Spiel zu finden und sind dann erst einmal einem Rückstand hinterher gelaufen, aber man merkte, dass die Truppe Moral gezeigt hat“, war Steeles Co-Trainer Christian Tytlik zufrieden. Schon Mitte der ersten Halbzeit gelang der Ausgleich, in der zweiten Hälfte begannen die Gastgeber dann auch , ihr Spiel aufzuziehen. Die Abwehr stand sehr kompakt und machte es den Mintardern schwer, weitere Tor-Möglichkeiten zu kreieren. Steele setzte dafür immer wieder Nadelstiche und kam mit gut herausgespielten Kontern zum Erfolg. „Der Sieg ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, und zwei der Treffer waren Sonntagsschüsse, die den Jungs vielleicht auch nicht alle Tage gelingen, aber sowas muss man sich auch erst einmal erarbeiten“, wollte sich Tytlik die Freude an dem so wichtigen Dreier nicht schmälern lassen.

Tore: 0:1 (17.), 1:1 und 2:1 Smeilus (35. und 49.), 3:1 Camara (80), 4:1 Bongarts (82).