Essen. Der 23-jährige Schwede kommt von der St. Cloud State University aus den USA und spielte dort als Combo-Forward. Er ist vielseitig einsetzbar.
Mit Oliver Ehrnvall hat Basketball-Zweitregionalligist ETB Miners den Kader für die anstehende Saison nahezu komplettiert. Es dürfte nun vor allem noch darum gehen, einige Spieler des eigenen talentierten Nachwuchses an die erste Mannschaft heranzuführen, dies hatte Geschäftsführer Dieter Homscheidt gegenüber dieser Redaktion durchblicken lassen.
Aufgewachsen ist der Schwede in Uppsala
Mit Oliver Ehrnvall und seinem variablen Spiel sowohl gegen kleinere und große Gegenspieler sowie seinem guten Mittel- und Ferndistanzwurf konnten die Miners noch einmal eine echte Verstärkung an sich binden. Der 2,03 Meter große Schwede wechselt aus der NCAA2 von der St. Cloud State University nach Essen. Dort gelangen dem Combo-Forward in der vergangenen Saison als Starting Five Spieler 4,7 Punkte und 3,9 Rebounds in durchschnittlich 17 Minuten pro Spiel.
Aufgewachsen ist der 23-jährige Sohn eines Tennisspielers und Bruder von drei Geschwistern im schwedischen Uppsala. Bevor es ihn 2016 ans College in die USA zog, durchlief Ehrnvall verschiedene Jugendnationalauswahl-Mannschaften von Schweden und nahm unter anderem am renommierten Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim teil, das im Basketball als inoffizielle U18-Weltmeisterschaft gilt.
Für beide Seiten eine Win-Win-Situation
In Essen freut man sich auf einen vielseitigen Spieler, „ich denke, dass wir mit ihm sehr viel Spaß haben werden“, so Raphael Wilder. Der Sportliche Leiter des ETB weiß seine Vorfreude durchaus zu begründen. „Ich habe einen Spieler gesucht, der auf der Position Stretch Four spielen kann, da wir auf der 5er-Position genügend Power haben. Oliver sucht eine Chance, in Europa Fuß zu fassen, und ich denke, dass wir ein guter Start für ihn sind. Der Vorteil ist, dass er sich über die Jahre im College immer wieder verbessert und auch schon europäischen Basketballstil gespielt hat. Ich bin sehr froh, diese Position mit ihm besetzt zu haben, denn sie ist sehr schwierig zu finden.“
So soll die Zusammenarbeit also eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten sein. Für die Miners, aber auch für den jungen Schweden selbst. „Ich sehe Essen als tolle Chance, als Spieler und Person zu wachsen“, so Ehrnvall.