Essen. Die drei Landesverbände haben ein gemeinsames Konzept erarbeitet, um unterschiedliche Vorgaben zu vermeiden. Regionalliga soll 10. Juni starten.
Die Tennis-Regionalliga steht nach der Freigabe durch die Politik und den Deutschen Tennis-Bund vor dem geplanten Start am 10. Juni. Nach den Problemen bei der Genehmigung der Doppel durch die Gesundheitsämter der Kommunen möchte die Interessengemeinschaft Tennis NRW die letzten Hürden für die Durchführung des Wettspielbetriebes aus dem Weg räumen. Die „IG Tennis NRW“ ist das gemeinsame Sprachrohr der drei Landesverbände Westfalen, Mittelrhein und Niederrhein. Sie setzt sich unter anderem für die Förderung des Tennissports der rund 1700 Tennisvereine in NRW ein.
Meden-Saison in der Regionalliga
Der letzte Schritt für den Beginn der Meden-Saison erfolgte mit der Vorlage des Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes der Klubs bei den 47 zuständigen unteren Gesundheitsbehörden. Die TVN-Vizepräsidentin Sabine Schmitz und Ulrich Nacken (Vorsitzender Spielausschuss) stellen nach Irritationen noch einmal klar: „Um den Vereinen diese sehr aufwendige Arbeit zu ersparen und einen „Flickenteppich“ (wie bei der Frage Doppel-Spiel - ja oder nein) zu vermeiden, haben die drei Verbände ein einheitliches Konzept erarbeitet. „Es bedarf keiner Genehmigung durch die Gesundheitsbehörden. Die Vorlage reicht aus“, bestätigte Christoph Nießen, Geschäftsführer des Landesportbundes NRW.
Spiele in gegenseitigem Einvernehmen vorverlegen
Nachdem bisher ein Spielbetrieb nur bei einer Gruppenstärke von vier Mannschaften möglich war, stellt Nacken eine neue Variante vor: „Wir haben uns entschlossen, auch mit weniger Teams spielen zu lassen. Das gilt allerdings nicht in den Gruppen mit übergeordneten Bundesligen (offene Klasse Damen, Herren und Herren 30). Da bleibt es bei der alten Vorgabe. Neue Spielpläne für die einzelnen Gruppen wird es nicht geben. Wir empfehlen daher, Spiele in gegenseitigem Einvernehmen vorzuverlegen.“
Bei den für Ende September vorgesehenen Endrundenspiele um die Deutsche Vereinsmeisterschaft ist der Spielausschuss-Vorsitzende zurückhaltend: „Das können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen.“