Essen. Nach einem Kontakt mit ESPO-Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg erfuhr TVN-Geschäftsführerin Sabine Schmitz nun doch von der Freigabe in Essen.
Nachrichten können eine sehr begrenzte Aktualität besitzen. Das traf auch auf die gestrige Meldung in dieser Zeitung über das Verbot des Tennis-Doppelspiels durch das Ordnungsamt der Stadt Essen zu. Und das nach der positiven Aussage des Landes NRW, die das Tennis auch im Doppel und Mixed als kontaktfreien Sport wertete.
Dies zog große Verunsicherung beim Tennisverband Niederrhein und den Vereinen nach sich, die die negative Aussage aus Essen nicht nachvollziehen konnten. Kurz nach Redaktionsschluss erreichte uns dann am späten Abend die ersehnte Nachricht von TVN-Geschäftsführerin Sabine Schmitz. Nach einem Kontakt mit ESPO-Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg erfuhr sie von der Kehrtwende des Ordnungsamtes und der Aussage, dass unter Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen nun doch wieder Doppel und Mixed gespielt werden können.
Bestätigung erfolgte vom Land NRW
Dies wurde Dienstag durch Ricarda Eling vom Land NRW wieder bestätigt, die erneut auch auf die Abstandsregel von 1,5 Metern hinwies. Unter Abwägung der gewiss schwierigen Entscheidungslage durch die Coronakrise stellt sich die Frage, ob das Ordnungsamt nicht früher diese positive Entscheidung treffen konnte.
Am Abstand kann es beim Doppel kaum liegen. Zwei Arme, zwei Schläger dürften den Abstand 1,5 Metern überschreiten. Foto: Köpsel