Essen. Die beiden Essener Regionalligateams planen weiterhin ihren Saisonstart zum 10. Juni. In beiden Teams gab es entscheidende Veränderungen.

Nach dem Motto „die Hoffnung stirbt zuletzt”, planen die Regionalliga-Teams weiter ihren Saisonstart. Entscheidend war die Empfehlung des Deutschen Tennisbundes, alle sportlichen Aktivitäten bis zum 7. Juni auszusetzen. Nach dem Beschluss des Spielausschusses der Regionalliga West beginnen die Meisterschaftsspiele am 10. Juni. Sollte die Aussetzung des Spielbetriebs aufgrund der Vorgaben aus der Politik über den 7. Juni hinausgehen, bliebe als Alternative nur die Terminierung im August und September ohne Berücksichtigung der Sommerferien in NRW.

Etuf-Damen betreten durch Altersklassenwechsel Neuland

Die Damen des Etuf und die Herren des TuS 84/10 wollen die Vorherrschaft der letzten Jahre verteidigen. Beide haben sich die erneute Westdeutsche Meisterschaft und damit die Qualifikation für die Finalrunde um den DM-Titel in der Altersklasse 60 als Ziel gesetzt. Die Damen des Etuf betreten nach ihrem Altersklassen-Wechsel Neuland. Neben den beiden Spitzenspielerinnen Susanne Veismann und Carole de Bruin stehen Luisa Gouveia und Karina Heck-Elias nicht mehr zur Verfügung. Der Einsatz der Australierin Lyn Mortimer ist aufgrund des Ausreiseverbotes fraglich.

Mit Karien Theeuwes kommt ein starker Neuzugang an Position fünf aus Holland. Reinhilde Adams vom TC Rheinstadion Düsseldorf verstärkt ebenfalls die Essenerinnen. Für die Mannschaftsführerin Sabine Schmitz sind der Bonner THV und der Marienburger SC die Mitfavoriten: „Ohne Lyn würde es jedoch schwer.“

Das Aufgebot: Lyn Mortimer, Gabi Gröll-Dinu Sabine Schmitz, Dagmar Anwar, Karien Theeuwes, Reinhilde Adams, Dagmar Sperneder, Desiree Haferkamp, Ursula Reimann, Christine Radmacher, Friederike Hoffmann-Reyer.

Zwei Verstärkungen für TuS 84/10 aus Bredeney

Der TuS 84/10 hat sich ebenfalls verstärkt. Vom TC Bredeney kommen der international erfolgreiche Belgier Pierre Godfroid sowie Claus Weinforth, der vor wenigen Wochen Deutscher Hallenmeister wurde. Lediglich Achim Przybilla schlägt jetzt in der AK 65 für die TG Gamen auf. Zum Team des zweimaligen Deutschen Meisters gehören noch der spanische Spitzenspieler Fernando Luna, Maris Rozentals aus Lettland, Detlef Hungerberg, Peter Schreckenberg, Hardy Mans, Patrick Marteijn und Thomas Drees.

Für den Geschäftsführer Jürgen Diedrich ist der Teamgeist entscheidend für den Erfolg, die sich in den letzten Jahren nur unwesentlich verändert hat: „Es besteht ein sehr gutes Mannschaftsklima. Viele Spieler bringen sich auch nach Abschluss der Regionalliga-Saison im Verein mit ein. Sehr zur Freude aller Teilnehmer waren Spieler wie Detlef Hungerberg, Hardy Mans und Dieter Gruber aus der Regionalliga- bzw. Niederrheinliga Mannschaft beim Integrativen Turnier für Spieler mit und ohne Behinderung im September im Einsatz.“