Essen. Die SG Überruhr ist im Verbandsliga-Derby gegen die MTG Horst wieder im Austiegskampf und hoher Favorit. Kettwig will nicht an Boden verlieren.

SG Überruhr - MTG Horst (Sa., 19.30).
Die SG Überruhr empfängt den Lokalrivalen von der anderen Ruhrseite. Die MTG, mit nur einer knappen Niederlage gegen den BHC II aus den letzten fünf Spielen und einem Unentschieden gegen die HSG Bergische Panther II, reist wiedererstarkt auf die andere Ruhrseite. Warnung genug für SGÜ-Coach Sebastian Vogel: „Ich habe großen Respekt vor der MTG. Sie hat einen spielstarken Kader mit tollen Einzelspielern wie Paul Griese oder Ivo Syperek. Ich erwarte ein spannendes Derby. Leider ist unsere personelle Situation nicht gerade rosig“. Vogel wird erneut auf Pöter, Everts und Skolik verzichten. Des weiteren stehen auch Steinhauer und Eller nicht zur Verfügung.

Überruhrer sind der große Favorit

Für die MTG und Vorstandsmitglied Carsten Stepping hat das Derby einen besonderen Charakter: „Wir haben größte Hochachtung, wie die SGÜ mit der Tragödie im Saisonverlauf umgegangen ist. Der Tabellenstand spricht für sich. Nach den Ergebnissen der letzten Spieltage sind die Überruhrer wieder mitten im Aufstiegskampf und natürlich der große Favorit.“

TB Wülfrath - Kettwiger SV (Sa., 19.30). Nach den Punktverlusten des KSV und der Bergischen Panther am vergangenen Wochenende ist der Kampf um den Oberliga-Aufstieg wieder völlig offen. Die Kettwiger müssen nach dem 22:35-Debakel gegen Lintorf gegen die abstiegsbedrohten Wülfrather unbedingt gewinnen, um nicht weiter an Boden zu verlieren. Trainer Marvin Leisen hat personelle Probleme: „Nach einem Bruch des Handgelenkes aus dem Spiel in Lintorf fällt Marvin Neumann bis zum Saisonende aus. Marc Bing ist beruflich verhindert. In der „Englischen Woche“ stehen sich der KSV und der ETB am Mittwoch um 20 Uhr in Kettwig im Nachholspiel gegenüber.

Solinger TB - ETB (Sa., 19.30). Die Schwarz-Weißen wollen gegen die abstiegsgefährdeten Solinger den zweiten Saisonsieg einfahren. Lars Dressler brennt auf eine Revanche für die 30:31-Niederlage im Hinspiel und setzt auf die guten ersten 45 Minuten in Ratingen, die allerdings dennoch zu einer 23:33-Schlappe führten: „Um gegen die angriffsstarken Gastgeber bestehen zu können, müssen wir uns vor allem im Angriff steigern. Das klappt aber nur, wenn wir es endlich einmal schaffen, 60 Minuten konstant zu spielen.“