Essen. Der 8:7-Auftaktsieg des SHC Rockets gegen Samurai Iserlohn war knapper als erhofft. Das lag aber an den vielen Zeitstrafen gegen die Hausherren.
Mit einem positiven Ergebnis ist der Deutsche Meister in die neue Spielzeit der Skaterhockey-Bundesliga gestartet: Mit 8:7 setzte sich der SHC Rockets im Heimspiel gegen die Samurai Iserlohn durch und sichert sich somit den ersten Saisonsieg.
Dass das Ergebnis am Ende so knapp ausfiel, lag vor allem an den „vielen dummen Strafzeiten, die wir dann kassiert haben“, ärgert sich der Vereinsvorsitzende Thomas Böttcher. Die Rockets mussten im Schlussdrittel zweimal in einer 2:4-Unterzahl spielen und ließen den Pokalsieger aus Iserlohn so noch mal ins Spiel kommen. Ausgleichen konnten die Gäste dann aber nicht mehr, und so verbucht der SHC den ersten Saisondreier.
Souveräne Leistung trotz vieler Strafzeiten
Auch wenn es am Ende eng wurde, sah Böttcher einen „verdienten Sieg“ seiner Raketen, die vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten eine souveräne Leistung zeigten und nach einer halben Stunde schon mit 6:1 führten. „Das Spiel war eigentlich total klar“, so Böttcher, „und wir machen es selbst noch spannend.“ Im finalen Drittel verfehlten die Essener sogar noch zwei Mal das Tor der Iserlohner, die mittlerweile ihren Torwart aus dem Spiel genommen hatten, um den Druck nach vorne zu erhöhen.
Knappes Spieleraufgebot
„Wir haben nicht alle unsere Chancen genutzt“, analysierte der Teamleiter deshalb und resümierte: „Aber letztendlich hatten wir auch nur ein knappes Spieleraufgebot, weil einige noch kurzfristig mit Grippe ausgefallen sind. Am Ende zählen die drei Punkte. Aufgabe erfüllt.“
Bis zum nächsten Bundesligaspiel haben die Essener Raketen nun knapp drei Wochen Pause, dafür wird es dann für die Fans besonders spannend: Schon am zweiten Spieltag steht das Derby bei den Duisburg Ducks auf dem Programm. Genug Zeit also, an den letzten Stellschrauben zu drehen…
An den Stellschrauben drehen
Dann rücken auch die Spieler zurück in die Mannschaft, die neben dem SHC noch bei Eishockey-Clubs auf dem Eis stehen und deshalb nicht immer mittrainieren können. Einzig Dominik Luft steht mit den EG Diez-Limburg Rockets noch in den Playoffs.
SHC Rockets Essen – Samurai Iserlohn 8:7
Drittel: 2:1, 5:3, 1:3
Rockets-Tore: Doden (2), D. Breves (2), F. Breves, Könning, Luft, Wegener
Strafen: Essen 21 Minuten, Iserlohn 11 Minuten