Essen. Der VfB Frohnhausen kann doch noch siegen: 4:0 hieß es gegen den VfB Speldorf. Burgaltendorf kassierte erst in der 86. Minute das 1:1 des MSV.

VfB Frohnhausen – VfB Speldorf 4:0 (1:0).

„Das war Balsam für die Seele“, war VfB-Trainer Issam Said erleichtert. Nach zuletzt mäßigen Auftritten zeigte seine Mannschaft gegen das Mülheimer Kellerkind viel. „Die Woche war sehr laut“, gab der Coach zu. Doch anders als in den letzten Wochen schienen die Worte des Übungsleiters Gehör gefunden zu haben. Die Abwehr war aufmerksam und ließ fast keine Chance zu, und mit dem Pausenpfiff traf Akcapinar zum wichtigen 1:0. Im zweiten Durchgang versuchten die Gäste zwar noch einmal, sich gegen die drohende Niederlage aufzubäumen, doch Frohnhausen spielte konzentriert weiter und sorgte durch Götze in der 68. Minute für eine Vorentscheidung. „Ich bin hoch zufrieden, die Mannschaft hat endlich eine Trotzreaktion gezeigt. Jetzt kann uns keiner mehr nachsagen, dass wir nichts mehr machen. Schön, dass wir zusätzlich Steele ein wenig Schützenhilfe leisten konnten“, gab ein zufriedener Trainer zu Protokoll.

Tore: 1:0 Akcapinar (45.), 2:0 Götze (68.), 3:0 Laskowski (77.), Issa (88.).

SV Burgaltendorf – MSV Düsseldorf 1:1 (1:0). Es war eine hektische, zerfahrene Partie, die die Zuschauer an der Windmühle sahen. Schon in der 5. Minute stand ein Düsseldorfer frei im 16er der Gastgeber. Hätte SV-Keeper Jan Unger nicht einen besonders guten Tag erwischt und den Ball mit einer fast unmöglichen Partie noch gehalten, wäre die Burgaltendorfer einem frühen Rückstand hinterher gelaufen. „Wer weiß, wie die Partie dann gelaufen wäre“, meinte der sportliche Leiter Jörg Oswald. Danach erspielte sich seine Truppe zwar einige Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. So fiel das 1:0 auch erst kurz vor der Pause, und dann noch per Düsseldorfer Eigentor. Im zweiten Durchgang versäumten es die Gastgeber dann, den berühmten Sack zuzumachen, was aber auch am gegnerischen Torhüter lag, der ebenfalls einen Sahnetag erwischt hatte. In der Schlussphase war die SVA-Abwehr nicht auf der Höhe und ließ den insgesamt nicht unverdienten Ausgleich zu. „Auf Grund der Chancen hätten wie einen Sieg verdient, aber wir hatten einfach keine spielerische Linie. Das war keine Landesliga würdige Leistung“, kritisierte Oswald. Tore: 1:0 (42., Eigentor), 1:1 (86.).

TV Jahn Hiesfeld – ESC Rellinghausen 2:0 (0:0). Es wäre mehr drin gewesen beim Tabellenführer als die 0:2-Niederlage. Doch Rellinghausen scheiterte wieder an den alten Problemen. „Wir waren nicht konzentriert genug und in den entscheidenden Phasen zu leichtsinnig“, meinte ESC-Trainer Sascha Behnke. Im ersten Durchgang zeigten seine Schützlinge allerdings eine tadellose Leistung. Wie geplant überließen sie den Gastgebern das Spiel, standen hinten aber sicher und ließen nichts zu. „Bis vor dem Gegentreffer hatte Hiesfeld eine Stunde lang keine Torchance, leider waren wir dann aber nicht richtig wach und haben uns auf einen dummen Zweikampf eingelassen“, ärgerte sich Behnke. Die eigenen Möglichkeiten zuvor nutzte der Tabellenneunte nicht. Als die Rellinghauser in der Schlussphase noch einmal alles versuchten und aufmachten, fiel in der Nachspielzeit noch das 0:2. „Wir haben uns leider ein paarmal dumm angestellt, das ist eben der Unterschied zwischen dem Ersten und einer Mannschaft, die im Mittelfeld herumdümpelt“, bedauert der Coach.

Tore: 1:0 (63.), 2:0 (91.).