Rhöndorf. Mit dem Tabellendritten Dragons Rhöndorf haben die ETB Miners noch einmal einen schweren Brocken vor sich. Dabei endete das Hinspiel knapp 83:91.

Es kommt noch einmal knüppeldick für die ETB Wohnbau Miners: Der Noch-Basketball-Erstregionalligist reist an diesem Samstag nach Rhöndorf (19 Uhr, Sportzentrum Menzenberg, Bad Honnef), dort warten die Dragons am Drachenfels, hungrig auf Erfolg.

Na klar: Rhöndorf hat sich längst für die Playoffs qualifiziert, doch auf einen Spannungsabfall dürfen die Essener nicht hoffen. Der Tabellendritte will mehr – will aufsteigen. Zurück in Bundesliga-Gefilde, in denen die Dragons ebenso wie der ETB schon einmal unterwegs waren. Und so versucht man sich in Rhöndorf – zumal nach der Pleite zuletzt gegen den Zweiten BG Hagen – in Play-off-Verfassung zu bringen. Im Training, aber natürlich vor allem in den verbleibenden Ligaspielen.

Schwere Aufgabe gegen den Dritten

Die Voraussetzungen können unterschiedlicher also kaum sein. Die Miners stehen als Absteiger in die Zweite Regionalliga fest, haben sich zuletzt vor Ende der Transferfrist noch von Leistungsträgern getrennt. In Essen geht es darum, die Youngster zu schulen und zu entwickeln für weitere Aufgaben eine Klasse tiefer.

Es ist viel zu tun. Zuletzt gegen die BG Dorsten war der ETB mit 83:91 unterlegen. Ein Duell, für das man sich enorm viel vorgenommen hatte. Ein Duell, in das man dann aber scheinbar gänzlich unvorbereitet gegangen war. Die erste Halbzeit – eine Katastrophe. Dass die Miners sich schlussendlich nur knapp hatten geschlagen geben müssen, zeugte indes von einer ganz starken zweiten Halbzeit, die nun Grundlage und Maßstab für alles weitere sein soll.

Knappe Niederlage im Hinspiel

Jeder weiß: Das wird schwierig. Ein Entwicklungsprozess dauert und wird in der Regel von enormen Schwankungen begleitet. Noch dazu wartet mit den Dragons nun eine Mannschaft aus dem obersten Regalfach. Eine Mannschaft, die nicht viel zulassen wird, deren Kader tief besetzt ist.

„Ein Kader, der zu den besten der Liga gehört“, so auch Miners-Coach Dhnesch Kubendrarajah. Und der sich bereits im Playoff-Modus befinde und mit einer konsequenten und harten Verteidigung ein strukturiertes Angriffsspiel erschweren werde. „Für uns geht es darum, dass jeder Einzelne das Spiel nutzt, um sich als Basketballer zu entwickeln. Die zweite Halbzeit gegen Dorsten hat gezeigt, wie das gehen kann.“ Mit Kampf – und ebenfalls einer zupackenden Defensive.