Im Halbfinale des Stadtpokals wird eine enge Partie erwartet zwischen den Newcomern und den erfahrenen Gästen. Sieger trifft wohl auf Heisingen.

DJK Franz-Sales-Haus – Adler Union Frintrop (Mittwoch, 19.45, Sportzentrum Ruhr).
Essen
. Im Halbfinale um den Essener Stadtpokal kommt es zu einer Begegnung, die es in sich hat. Auf der einen Seite mit Franz-Sales-Haus ein Newcomer, der seit Aufnahme des Spielbetriebs vor erst zehn Jahren einen Aufstieg nach dem anderen schaffte und nun schon auf dem Sprung in die Verbandsliga ist. Das FSH-Quartett trifft mit den Frintropern dabei auf einen Gegner, der seit der Einführung des Stadtpokals vor 71 Jahren ab 1955 immer am Start war und den traditionellen Wettbewerb in den 1950er- und 1960er Jahren viermal gewinnen konnte. Ebenso oft stand ein Adler-Team zuletzt im Finale, musste jedoch SG Heisingen immer den Vortritt lassen.

Der Ausgang des Spiels ist völlig offen

Vorausgesetzt, dass die Gastgeber erneut auf den Einsatz ihres Edeljokers Christian Süß verzichten, ist der Ausgang des Spiels völlig offen. Beide Mannschaften haben in den Punktekämpfen der letzten Wochen aber einige Schwächen offenbart. So war es eine Riesenüberraschung, dass der Landesliga-Tabellenführer kürzlich ausgerechnet im Derby gegen die Frintroper Zweitvertretung mit 4:9 die erste Saisonschlappe einstecken musste. Andererseits verpasste es Adler Union durch drei Niederlagen in den letzten vier Spielen, noch eine Rolle im Kampf um die Spitze der Verbandsliga zu spielen. Klar verteilt sind die Chancen allerdings im zweiten noch ausstehenden Halbfinale, denn die SG Heisingen ist als Abonnementssieger seit 2014 bei Adler Union Frintrop II klarer Favorit.