Essen. Nach dem 29:28-Zittersieg über Nettelstedt liegen die Essener weiterhin mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Lemgo in Lauerstellung.

Tusem - JSG NSM Nettelstedt 29:28 (16:13).
Der Tusem besitzt weiter alle Chancen auf die Qualifikation für das Viertelfinale. Durch den Zittersieg liegt der Essener Nachwuchs mit einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter Lemgo auf Rang zwei. Der VfL Bad Schwartau (8:6), der THW Kiel (6:6) und selbst Nettelstedt (6:8) haben den Kampf um die beiden ersten Plätze jedoch noch nicht abgeschrieben. Trainer Lars Brümmer musste lange um den Erfolg bangen: „Nach einem guten Start haben wir leider unseren Matchplan verlassen. In der Schlussphase konnten wir einige Großchancen nicht nutzen und machen das Spiel unnötig spannend.“

Nettelstedt blieb bis zum Schluss dran

Nach einem ausgeglichenen Start setzte sich der Tusem von 4:4 (7.) mit einem 5:0-Lauf über 9:4 (11.) und 11:5 (14.) auf 13:7 (19.) ab. Danach schlichen sich einige Unsicherheiten ein, die Lars Brümmer beim 14:11 zum Team-Timeout veranlassten. Eine Verbesserung war allerdings nicht zu erkennen. Die Ostwestfalen gingen durch Julian Grote in der 37. Minute mit 18:17 in Front und erzwangen zunächst wieder ein ausgeglichenes Spiel. Beim 29:25 (55.) schien die Entscheidung für die Essener gefallen zu sein. Hannes Krassort und der herausragende zehnfache Torschütze Juri Bockermann sorgten mit ihren drei Treffern in den letzten Minuten noch einmal für Spannung.
Tusem: Solbach Domingo, Zwering; Philemon , Homscheid (8), Reidegeld (2), Scholten, Neher (1),Hufschmidt (2), Ingenpaß (4), Filthaut, Kraus (5), Haneke (5), Dragunski (2).