Essen. Essener Fechtsport-Gemeinschaft landet zweiten Erfolg innerhalb kurzer Zeit. Degenfechterinnen zeigen bei Traditionsturnier starke Vorstellung.
Einen weiteren Coup landete die Essener Fechtsport-Gemeinschaft (EFG). Nach dem Erfolg von Julius Dehn, der beim deutschen U20-Ranglisten-Turnier Platz zwei belegt hatte, gewannen nun die EFG-Frauen Frauke Hohlbein, Bettina Graf und Annika Graf im irischen Dublin das internationale Degen-Traditionsturnier „Duffy Memorial Team Epee“. Im vergangenen Jahr hatte die EFG bereits Bronze geholt.
Beim größten Mannschaftsturnier des Landes, das im Dubliner Trinitiy College ausgetragen wurde, kamen die Gegner aus Irland, England, Schottland, Dänemark und Deutschland. Bereits in der Vorrunde deuteten die Degenspezialistinnen von der Ruhr an, dass sie diesmal große Chancen auf den Gesamtsieg haben würden. Sie gewannen in der Vorrunde alle drei Mannschaftskämpfe souverän und stiegen an Nummer eins gesetzt ins 8er-Finale ein.
Mit Nervenstärke und Klasse das Finale gewonnen
Im Halbfinale gewann die Essenerinnen gegen ein starkes irisches Team deutlich mit 45:29 und trafen im Finale auf die zweite deutsche Mannschaft aus Leipzig, die bei diesem Turnier schon mehrmals Platz eins belegt hatte. Die EFG hatte sich aber diesmal mit Frauke Hohlbein erstklassig verstärkt. Im packenden Endkampf zeigten alle drei EFG-Fechterinnen Nervenstärke und Klasse, so dass sie verdient mit 45:38 gewannen.
Bei der anschließenden Siegerehrung dann die Enttäuschung: Der Pokal darf das Land nicht verlassen, also musste sich das Trio mit den Goldmedaillen begnügen.