Essen. Essener vom Ruderklub am Baldeneysee hat sich in der vierten Saison in Serie für den Deutschland-Achter qualifiziert. Das Boot ist Mitfavorit.

Es hatte sich bereits in Portugal nach der Kleinbootüberprüfung im Zweier ohne Steuermann angedeutet, mittlerweile hat Jakob Schneider (25) Gewissheit: Das Ass vom Ruderklub am Baldeneysee wird auch im olympischen Jahr im Deutschland-Achter sitzen. Und das im vierten Jahr in Folge. Mit dem deutschen Flaggschiff ist der Essener schon dreimal Weltmeister geworden. Schneider ist der erste Athlet in Essen der sich für Olympia qualifiziert hat.

Bei der Selektion auf dem Ruderergometer und der Kleinbootüberprüfung überzeugte Schneider, so dass Bundestrainer Uwe Bender um eine erneute Nominierung des Studenten nicht umhin kam. Nach drei Weltmeistertiteln in Folge geht das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes als Topfavorit in diese olympische Saison.

Deutschland-Achter bleibt nahezu unverändert

Acht Weltmeister und ein Neuling befinden sich an Bord des Flaggschiffs. Damit bleibt der Deutschland-Achter nahezu unverändert. Richard Schmidt (Trier), Malte Jakschik (Rauxel), Torben Johannesen (Hamburg), Johannes Weißenfeld (Herdecke), Laurits Follert (Krefeld), Hannes Ocik (Schwerin), Jakob Schneider (Essen) und Steuermann Martin Sauer (Berlin) behalten ihren Platz, neu ist der 22-jährige Berliner Olaf Roggensack, der Christopher Reinhardt (Dorsten) ersetzt.

Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio nimmt der Achter alle drei Weltcups in Sabaudia/Italien (10.-12. April), Varese/Italien (1.-3. Mai) und Luzern/Schweiz (22.-24. Mai) sowie die EM in Posen/Polen (5.-7. Juni) als Vorbereitungswettkämpfe mit.