Essen. Bei einer Niederlage gegen FSV Duisburg rutscht das Said-Team weiter ab. Für den SV Burgaltendorf beginnen die Wochen der Wahrheit.
VfB Speldorf – SpVgg Steele 03/09 (14.30 Uhr, Saarner Straße).
In der letzten Woche riss die kleine Siegesserie des Aufsteigers, am Sonntag wollen die Gäste in Speldorf eine neue starten. „Schade, dass wir gegen Düsseldorf nicht punkten konnten und da wieder in unsere alten Muster verfallen sind“, ärgerte sich Steeles Trainer Dirk Möllensiep über die Anfängerfehler seiner Truppe. Vor allem ärgerte ihn, dass selbst die drei erzielten Treffer mal wieder nicht zumindest für einen Punktgewinn reichten. Nun treffen die Steeler auf einen Gegner, der sich einiges mehr ausgerechnet hatte als den momentanen 15. Rang. Gerade einmal zwei Punkte hat der Oberliga-Absteiger Vorsprung auf den Aufsteiger, und im Torverhältnis ist die Möllensiep-Elf sogar besser. Stürmer Daniel Schröder steht wieder im Kader und wird im Angriff für Wirbel sorgen. Und nach einer weiteren Trainingswoche wird auch der neue Keeper Patrick Prell besser auf seine Abwehr eingestellt sein.
VfB Frohnhausen – FSV Duisburg (15 Uhr, Raumerstraße). Der VfB Frohnhausen steht am Scheideweg. Trainer Issam Said unkt bereits, dass es nach den letzten Niederlagen ab jetzt nur noch um die „goldene Ananas“ geht, nachdem das Team den Kontakt nach oben erst einmal verloren hat. Zwar haben die Frohnhauser als Tabellenfünfter inzwischen sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Jahn Hiesfeld, doch vom Zweiten FSV Duisburg trennen sie gerade einmal zwei Zähler. Das sollte Motivation genug sein für die Elf, gegen den Hiesfeld-Verfolger das Letzte aus sich herauszuholen und dem Coach zu zeigen, dass es ihnen an der zuletzt bemängelten individuellen Klasse nicht fehlt. „Wir müssen uns wieder einmal selbst belohnen, und das geht nur, wen das Team den letzten Willen zeigt“, fordert Said, der keine personellen Probleme hat.
SV Burgaltendorf – BW Mintard (15 Uhr, An der Windmühle). Für den SV Burgaltendorf beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit. Die Mannschaft von Trainer Julian Engelmeyer trifft in den kommenden Spielen auf drei Mannschaften, die hinter ihr stehen. Damit dies auch so bleibt, müssen allerdings Siege her. Zwar spielen die Burgaltendorfer im Pokal überragend und haben sich als Favoritenschreck etabliert, doch ist es dem Team nicht gelungen, diesen Schwung auch in die Meisterschaft mitzunehmen. Trotz einiger Umstellungen innerhalb der Truppe und am System gelingt keine Konstanz. Und dem sportlichen Leiter Jörg Oswald schwant Übles. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch weiter abrutschen und in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz landen“, weiß er. Aufsteiger BW Mintard kommt mit dem starken Torjäger Mathias Lierhaus, der bislang elfmal traf. Das lauf- und kampfstarke Team wird am Sonntag versuchen, mit viel Aggressivität das Spiel für sich zu entscheiden. Da müssen die verunsicherten Gastgeber den Kampf annehmen und mit der entsprechenden Galligkeit versuchen, mit einem Dreier zumindest Rang zehn zu halten.
MSV Düsseldorf – ESC Rellinghausen (15.15 Uhr, Heidelberger Straße). Für Rellinghausens Trainer Sascha Behnke steht außer Frage, dass sein Team auch nach dem letztwöchigen Erfolg weiter in der Pflicht steht. „Ich erwarte von den Jungs weiter Wiedergutmachung, ich habe die Niederlage noch immer nicht vergessen“, fordert er einen erneuten Sieg. Allerdings erwartet er mit dem Tabellennachbarn einen ähnlich unangenehm zu bespielenden Gegner wie am vergangenen Sonntag: „Ich denke, dass wir auf ein Team auf Augenhöhe treffen, so dass wir unsere Leistung komplett abrufen müssen.“ Personell sieht es noch immer nicht rosig aus, da Huxholt weiter krankheitsbedingt ausfällt. Julian Haare hat es noch schlimmer erwischt, er wird mit Verdacht auf Archillessehnenriss mindestens einige Wochen fehlen. Immerhin kehrt Marc Flotho wieder in den Kader zurück.