Essen. Der SV erwartet mit der SSVg Velbert einen schweren Brocken, der zuletzt im Pokal erfolgreich war. Schonnebeck geht ersatzgeschwächt in das Spiel.

SV Schonnebeck - SSVg Velbert (15 Uhr, Schettersbusch).

„Wir haben uns da vorne wieder ein wenig etabliert“, stellte Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies am vergangenen Wochenende nach dem Sieg beim TVD Velbert fest. Nun wartet der nächste Klub aus Velbert auf die Spielvereinigung, und der ist ein ordentliches Kaliber.

Als Mitfavorit auf den Aufstieg war die SSVg Velbert schließlich in die Saison gegangen. Nach einem verpatzten Start steht mittlerweile der ehemalige RWE-Jugendtrainer Marcus John an der Velberter Seitenlinie. Und der führte die Velberter vor zwei Wochen gleich mal zu einem 2:0-Sieg gegen den Drittligisten MSV Duisburg im Niederrheinpokal. „Sowas gibt einen unheimlichen Schub“, weiß Tönnies, der das Spiel selbst live gesehen hatte: „Das war hochverdient, und wenn ich einen Drittligisten besiege, gibt das Selbstvertrauen und kann einen durch die Saison tragen.“

Lukas Bosnjak für vier Wochen gesperrt

Lukas Bosnjak wurde derweil für vier Wochen gesperrt. Auf einen Einspruch verzichten die Schonnebecker, da sich die Verhandlung bis nach dem RWE-Highlight ziehen würde. „Für ihn tut es mir sehr leid“, bedauert Tönnies den ehemaligen Jugendspieler der Rot-Weissen, der logischerweise auch gegen die SSVg Velbert fehlen wird. Ansonsten ist ein Einsatz von Markus Heppke ungewiss. Thomas Denker ist nach beruflicher Rumänien-Reise keine Option für die Startelf, genauso wie Tefvik Kücükarslan, der nach Verletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist.

Timo Patelschick hat sich einen Meniskusriss zugezogen und muss operiert werden. Kurioserweise steht er jedoch weiter zur Verfügung. Tönnies: „Der Arzt sagte, dass es nicht schlimmer werden kann. So lange er die Schmerzen aushält, ist ein Einsatz möglich.“