Essen. Die Talente von der Ardelhütte starten Samstag in Ibbenbüren in die Bundesliga. Nur vier externe Zugänge, der Rest kommt aus eigenem Nachwuchs.

Die U17 des Frauenfußball-Bundesligisten SGS Essen startet an diesem Samstag bei DJK Arminia Ibbenbüren (14 Uhr, Gravenhorster Str.) in die Bundesliga. Im vergangenen Jahr haben die Essenerinnen, die Gründungsmitglied sind und in ihre achte Saison gehen, Gruppe West/Südwest gewonnen. Im DM-Halbfinale waren sie damals klar an VfL Wolfsburg gescheitert.

Natürlich hat sich der Nachwuchs von der Ardelhütte auch für diese Saison viel vorgenommen und an einigen Stellschrauben gedreht, damit die Ziele erreichbar sind. Wie jedes Jahr hat der ältere Jahrgang den Kader verlassen. Neun Spielerinnen sind in den U20-Kader von Trainerin Laura Neboli eingerückt.

Auch künftig bundesweit attraktiv für Talente sein

Die U17 hat talentierte Jungjahrgänge aus der eigenen U15/U16 in ihr Team aufgenommen, externe Neuzugänge gibt es nur vier. Die sind allerdings äußerst interessant und kommen außer Laura Pucks (Germania Ratingen) von weit her. Mit Beke Sterner und Emely Joester laufen zukünftig zwei Mädels aus Schleswig-Holstein für die Talentschmiede der SGS Essen auf, Ella Touon kommt aus der Schweiz.

Der neue Trainer Jonas Kaltenmaier ist von der SGS-Philosophie überzeugt: „Ella besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft, hat aber aufgrund ihrer Berufung in die Schweizer Nationalmannschaften inzwischen einen Schweizer Pass beantragt. Wir wollen, dass Talente in unseren Verein hineinwachsen, deswegen wollen wir auch künftig bundesweit für sie sehr früh attraktiv sein.“