Berlin. Die beiden 4 x 100 Meter Staffeln im Freistil und in den Lagen holten sich die Titel. Und Poul Zellmann überragt einmal mehr die Konkurrenz.
„Ich finde, der Auftritt unseres Teams hier in Berlin macht richtig Spaß!“, freute sich Nicole Endruschat. Der vorletzte Wettkampftag der 131. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen (in Berlin) ist Geschichte und die leitende Trainerin am Bundesstützpunkt Essen zieht eine vorläufige Bilanz: „Mit aktuell 16 Medaillen haben wir schon vor dem letzten Wettkampftag das Ergebnis von Team ‚Essen‘ aus dem Vorjahr getoppt!“
Vor dem letzten Wettkampftag bereits 16 Medaillen
Der Medaillenspiegel: 7x Gold und Titel; 5x Silber; 4x Bronze. Am ersten Wettkampftag konnte Team „Essen“ vier Titel und insgesamt acht Medaillen aus dem Wettkampfbecken in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin fischen. Der zweite Wettkampftag bescherte dem Essener Aufgebot zwei weitere Titel und insgesamt vier Medaillen. Für Titel und Gold sorgten zwei starke Staffeln. Die 4x 100 m Lagen-Staffel der Herren in der Besetzung Marc Brock (Rücken), Max Pilger (Brust), Marius Kusch (Schmetterling) und Damian Wierling (Kraul) siegten souverän in 03:38,93. Die Herren von der Neckarsulmer Sport-Union schlugen erst fünf Sekunden später an.
Die 4x 100 m-Freistilstaffel der SG Essen in der Besetzung Marius Kusch, Fleming Redemann, Poul Zellmann und Damian Wierling setzten sich gegen die Konkurrenz von der SSG Saar Max Ritter und von der SG Neukölln Berlin durch. Die 4x 100 m Freistil-Staffel Mixed in der Besetzung Poul Zellmann, Thomas Rueter, Hana van Loock und Lisa Höpink schwamm auf den Bronze-Rang. Max Pilger holte im Finale über 100 m Brust Bronze.
Poul Zellmann eine Klasse für sich
Auch am dritten Wettkampftag hat die SG Essen wieder ordentlich bei den Medaillen zugelangt. Gold und den Titel „Deutscher Meister 2019“ sicherte sich Poul Zellmann im Finale über 200m Freistil. Mit 01:47,55 schlug der SG Essen-Athlet eine Sekunde vor seinen Konkurrenten an, dabei hatte Jacob Heidtmann vom Swim-Team Stadtwerken Elmshorn und Max Nowosad von der SG Neukölln Berlin bei der letzten Wende einen hauchdünnen Vorsprung. Silber sicherte sich Lisa Höpink im Finale über 50 m Schmetterling, Max Pilger im Finale über 200m Brust und Kathrin Demler im Finale über 200m Lagen. Mit aktuell 16 Medaillen hat Team „Essen“ seine Bilanz 2018 bereits am vorletzten Wettkampftag der DM 2019 getoppt .„Da am letzten Tag auch noch einige vielversprechende Strecken kommen, gehe ich davon aus, dass sich diese Bilanz sogar noch verbessern wird“, blickt Nicole Endruschat, Chef-Trainerin am Bundesstützpunkt Essen, zuversichtlich auf den Schlussspurt in Berlin.
Saisonhöhepunkt war eigentlich schon vor der DM
Bemerkenswert ist, dass zahlreiche Athleten von Team „Essen“ ihren Saisonhöhepunkt schon vor den Deutschen Meisterschaften hatten: Kathleen Baker, Marius Kusch, Max Pilger, Damian Wierling und Poul Zellmann waren wenige Tage vor den DM 2019 bereits bei der WM 2019 in Südkorea am Start und konnten sich aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen für Olympia 2020 empfehlen. Lisa Höpink schwamm bei der Universiade, den Welt-Sportspielen der Studenten, in zwei Wettbewerben auf’s Siegerpodest.