Essen. Der Essener Angreifer, einst Hoffnungsträger und dann vom Verletzungspech gebeutelt, ist nicht erste Wahl. Er will sich möglicherweise verändern.

Am nächsten Samstag steht an der Hafenstraße gegen Kickers Offenbach die Generalprobe auf dem Programm. Spätestens dann wird das Bild von der Elf, die am 26. Juli gegen Borussia Dortmund II in die Regionalliga starten wird, noch schärfere Konturen bekommen. Vage Hinweise lieferte aber auch schon das vergangene Wochenende.

Auf der Torwartposition scheint Robin Heller die schlechteren Karten zu haben. Er kam nur beim VfB Frohnhausen zum Einsatz, in den Testspielen zuvor teilten sich Jakob Golz und Marcel Lenz den Job.

Klarheit hat inzwischen Angreifer Kevin Freiberger offenbar schon während des Trainingslagers in Herzlake bekommen. Der einstige Hoffnungsträger, der sich gleich zum Start der Vorsaison einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, wird sich vermutlich nach einem anderen Verein umsehen.

Rot-Weiss wäre bei Freiberger gesprächsbereit

„Der Trainer hat mir in einem Gespräch zu verstehen gegeben, dass ich nicht in sein sportliches Konzept passe“, wird Freiberger vom Reviersport zitiert. „Das war für mich schon ein kleiner Schock und saß ein paar Tage. Doch so ist das Fußballgeschäft. Ich will hier eigentlich nicht weg, ich bin mit RWE, den Fans verbunden und spiele unheimlich gerne für Rot-Weiss. Doch jetzt muss ich an mich denken und mich nach Alternativen umschauen“, so der gebürtige Essener, der noch einen Vertrag bis 2020 besitzt.

Trainer Christian Titz wiederum sagt, dass er Freiberger nur zu verstehen geben habe, dass er auf der Position, auf der er spielt, große Konkurrenz habe und andere derzeit die Nase vorn hätten. „Er ist jedoch ein fester Bestandteil der Mannschaft. Sollte sich allerdings ein Vereine melden, sind wird gesprächsbereit.“