Aachen. . Beim 55:3-Sieg bei den Aachen Vampires zeigte der Tabellenführer aus Essen einmal mehr seine Stärke. Wochenende kommen die Gelsenkirchen Devils.
Aachen Vampires – Assindia Cardinals 3:55
Viertel: 3:13, 0:13, 0:21, 0:8.
Eine Woche nach dem Sieg im Topspiel gegen die Paderborn Dolphins und der Rückkehr an die Tabellenspitze haben die Assindia Cardinals eine weitere Machtdemonstration gezeigt. Bei Tabellenschlusslicht Aachen Vampires gewannen die Essener mit 55:3 und feierten so ihren bisher höchsten Saisonsieg. „Eine ganz starke Mannschaftsleistung“, lobte Assindias Chefcoach Sherman Anderson. „Jeder hat seinen Job gemacht. Das war richtig gut.“
Beim Gastauftritt im Länderdreieck stellte die brühende Hitze die Cardinals wohl vor größere Herausforderungen als der Gegner auf dem Feld. Wobei die Vampires anfangs per Field Goal erfolgreich waren, sie gingen gar mit 3:0 in Führung. Weitere Duftmarken konnte der Aachener Angriff aber nicht mehr setzen. Die Gäste rissen das Spiel an sich und münzten ihre Dominanz schnell in Zählbares um.
Bereits zur Pause war alles klar
Julian Zorz machte den Anfang und stellte per Touchdown auf 7:3. Bis zur Halbzeit brachten außerdem Harlan Kwofie und zweimal Tobias Nick den Ball in der gegnerischen Endzone unter. Mit einer 26:3-Führung im Rücken kamen die Cardinals aus der Pause. Darauf ausruhen wollten sie sich aber offensichtlich nicht. Drei Touchdowns durch Kwofie und Tyrone Alexander (2) legten sie im dritten Abschnitt nach. Alexander spulte, genauso wie Runningback-Kollege Tobias Nick, mehr als 100 Meter mit dem Ball in der Hand ab. Für den Endstand sorgten Quarterback Lennart Brodeßer und Tim Schulz per Two-Point-Conversion kurz vor Spielende.
Die Lage an der Tabellenspitze bleibt allerdings unverändert, da die beiden punktgleichen Konkurrenten Paderborn Dolphins und Bielefeld Bulldogs ihre Partien ebenfalls gewannen. Nach dem Kantersieg verspricht bereits das kommende Wochenende mehr Spannung: Dann kommen die Gelsenkirchen Devils zum Derby in den Sportpark am Hallo