Essen. Wenn die Rot-Weissen in dieser Woche in die Vorbereitung starten, sind noch etliche Kaderplätze frei. Viele Businesspartner verlängern schon.

Auf unserer allerliebsten Seite im weltweiten Internet gab es dieser Tage viel zu vermelden. Aus Sicht derer, die dringend weiter auf neue Spieler warten, wohl eher weniger, wurde doch mit Joshua Endres aktuell nur ein weiterer Spieler verpflichtet. Aber, aufgemerkt und hingeschaut: Joshua Endres, der aus Düsseldorf an die Hafenstraße wechselt, wird uns hoffentlich sportlich weiterhelfen, mit seinen 22 Lenzen auf jeden Fall aber der U23-Regelung Rechnung tragen.

Die Saison 2019/2020 ist nur noch wenige Wochen entfernt, daher nimmt unsere Mannschaft diese Woche das Training auf, wartet dabei weiter auf neue Kumpels. Die neue Saison wird eine ganz schön harte „Schicht“, für alle Beteiligten. Vielleicht zieht es sich deshalb auch noch ein wenig hin, die richtigen Experten für den Fachbereich „Stollen & Stutzen“ zu verpflichten, um den Kader zu komplettieren. Aber, ich bin sehr optimistisch, was das anbelangt. Wir werden schon einen guten Neustart hinbekommen.

Die Business Partner wurden nicht gerade mit feinster Unterhaltung entschädigt

Was dieser Tage aber fast noch mehr erfreut, ist die Tatsache, dass so viele, sogenannte „Business Partner“ ihre Partnerschaft mit Rot-Weiss Essen verlängern. Teilweise sogar zu Hoch3-Konditionen oder mit einem dreimal Hoch auf den RWE. Es zeigt sich einmal mehr, dass unser Verein wirklich nicht ausschließlich rational erlebt werden kann. Oder aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht. Schließlich wurden auch die Business Partner nicht gerade mit feinster Unterhaltung für ihr Engagement entschädigt. Es sei denn, man steht auf Unterhaltung der bisweilen schmerzhaften Gangart. Aber davon gehen wir im Bereich Fußball einfach mal nicht von aus.

Es muss also auch hier eine große Zuneigung zu dem Verein von der Hafenstraße sein, die nicht los- und weiter hoffen lässt. Diese ganze Liebe…leider hat sie uns ja sportlich noch nicht wirklich weitergebracht. Unsere Emotionen, egal ob positiv oder negativ, auch nicht. Und doch: Fußballdeutschland möchte unseren RWE weiterhin in diversen Umfragen gerne und endlich einmal wieder höherklassig vorspielen sehen. Manche halten uns scheinbar immer noch für was Besseres. Also wenigstens dem Zuschauerschnitt nach!

Die Kickers aus Offenbach sind ein Bruder im Geiste

Aber zurück zur Vorbereitung auf die kommende Schicht: Den weitaus höherklassigen Testgegner wird es bislang nicht geben, was auch nicht unbedingt von Nachteil sein muss. Ob es aber vor jeder Saison der ETB sein muss, das sei einmal dahingestellt. Vielleicht könnte man ja auch mal gegen die Spielvereinigung Schonnebeck testen, zum Beispiel. Sehr schön aber, und mit viel „hach“ und „weisste noch“ versehen die Wiederauflage des 1994er Pokalfinales gegen den SV Werder Bremen. Hoffentlich schaffen es möglichst viele der damaligen Spieler am 20. Juli 2019 an die Hafenstraße, um das damalige Finale fast Eins-zu-Eins neu auflegen zu können. Tolle Idee! Schön auch das darauf folgende Testspiel der „Ersten“ gegen die Kickers aus Offenbach. Ein Verein, dessen Historie und Umfeld wie kein Zweiter irgendwie ein Bruder im Geiste mit unser aller RWE zu sein scheint.

Gut gemacht RWE!