Essen. Anastasia Zarycka erreicht das Endspiel mit ihrer Partnerin Alena Fomina. Anna Zaja als letzte Deutsche schied im Einzel im Viertelfinale aus.

Mit den Endspielen im Einzel und Doppel geht nach sechs Tagen die siebte Auflage der mit 25.000 US-Dollar dotierten „Bredeney Ladies Open“ auf der Anlage am Zeißbogen zu Ende. Der Bredeneyer Sportmanager und Turnierdirektor Torsten Rekasch zog bereits eine positive Bilanz: „Wir haben erneut sehr gutes Tennis gesehen. Das Teilnehmerfeld lag zwischen den Top 100 und 300 der WTA-Rangliste eng zusammen.“ Mit Anastasia Zarycka, Zoe Hives, Annick Melgers und der 16-jährigen Mina Hodzic war das Turnier im Einzel für vier Bredeneyer Spielerinnen bereits in der ersten Runde des Hauptfeldes beendet. Die an Position vier gesetzte Victoriya Tomova aus dem TCB-Bundesliga-Kader schied überraschend in Runde zwei aus. Die Bulgarin, Nummer 174 der Damen-Weltrangliste, unterlag gegen die weit hinter ihr stehenden Polin Maria Chwalinska nach einem ausgeglichenen ersten Satz mit 5:7, 1:6.

Anna Zaja scheiterte im Viertelfinale nach großem Kampf

Anna Zaja (WTA 190) vom Bundesligisten Waldau Stuttgart erreichte als einzige deutsche Spielerin die Runde der letzten 16. Sie scheiterte jedoch nach großem Kampf an der topgesetzten Spanierin Paula Badosa (WTA 129) mit 6:4, 2:6, 2:6. Die auf Position sechs gesetzte Anna Zaja (WTA-Rang 200) stand als einzige Deutsche im Viertelfinale. Vor drei Wochen in der Bundesliga war Zaja bei der 1:8-Niederlage ihres TEC Waldau Stuttgart in Bredeney mit 2:6, 3:6 an Bernarda Pera gescheitert. Gegen die Spanierin Paula Badosa (WTA 129 und Nummer eins der Liste), gewann sie den ersten Satz 6:4, war dann mit jeweils 2:6 jedoch chancenlos.

Tereza Martincova im Halbfinale gegen Martina Trevisan

Badosa stand am Freitag im Halbfinale gegen die Belgierin Marie Benoit (WTA 266), die sich mit 6:2, 6:4 gegen die Polin Maria Chwalinska durchsetzte. „Ein Match auf richtig hohem Niveau“, sagte Isolde Dehmel, Organisations-Leiterin des Turniers. „Marie kämpft um jeden Ball, beißt sich so richtig fest.“ Im zweiten Halbfinale standen sich Tereza Martincova aus Tschechien (WTA 156) und die Italienerin Martina Trevisan (157) gegenüber.

Durch einen 6:3, 3:6,10:5-Erfolg im Halbfinale der Doppel-Konkurrenz gegen Anna Bondar/Elena Gabriele Rus (HUN/ROU) zogen Anastasia Zarycka und die Russin Alena Fomina ins Endspiel ein. Zoe Hives mit ihrer australischen „Landsfrau“ Destanee Alava müssen sich gegen Lina Gjorcheska/Anastasiya Komardina (beide RUS) noch qualifizieren. Der Finaltag: Doppel ab 11.30, Einzel nicht vor 13.30 Uhr.