Die Regionalliga-Handballerinnen freuen sich über eine weitere Alternative. Nach der dreiwöchigen Pause geht es gleich gegen einen Titelanwärter.

Essen. SG Überruhr – Fort. Düsseldorf (Sa., 16 Uhr, Löwental). Nach der Herbstpause trifft die SGÜ direkt auf einen Titelanwärter: „Wir haben die Zeit genutzt, um uns bestmöglich vorzubereiten“, sagt Trainerin Sonja Fischer. „Die Fortuna ist ein Liga-Schwergewicht. Wir sind klarer Außenseiter. Aber vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung.“

Hinter dem makellosen Tabellenführer St. Tönis liegen die Düssel-dorferinnen mit nur einer Niederlage auf Rang zwei. Die SGÜ sucht auf Platz acht (3:5 Punkte) Anschluss ans Mittelfeld. Neben der Langzeitverletzten Sofie Hugger fehlen Laura Freude und Tanja Berens. Allerdings freut sich Fischer auf Amelie Polutta, die nach vier Monaten beim Drittliga-Spitzenreiter HSV Solingen-Gräfrath zurückgekehrt ist. „Mit ihr haben wir wieder mehr Alternativen in der Offensive. Darüber hinaus werden wir weiter versuchen, junge Spielerinnen heranzuführen.“ Offen ist, ob die Rückkehrerin schon gegen Fortuna spielberechtigt ist.

Für Polutta lief’s in Solingen nicht optimal. Die 20-jährige Studentin heuerte dort nach langer Verletzungspause an. „Bereits in der Vorbereitung wurde ich kaum eingesetzt“, sagt Polutta. „In drei Spielen kam ich rund zwei Minuten zum Einsatz. Da ich keine Entwicklung für mich sah und das Selbstbewusstsein im Keller war, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen.“