essen. . Die Damen 40 des TC Bredeney und die Damen 50 vom Etuf rechnen sich Chancen auf den Mannschaftstitel aus. Für TuS 84/10 wäre Finale ein Erfolg.
Essen bleibt weiter die Hauptstadt im deutschen Senioren-Tennis. Die Westdeutschen Meister der Damen 40 des TC Bredeney und die Damen 50 des Etuf sowie die Herren 55 des TuS 84/10 kämpfen am Wochenende um die deutsche Mannschafts-Vereinsmeisterschaft. Die Herren 40 und 55 der TC Bredeney sowie das Team der Herren 70 der TIG Heegstraße sicherten sich den Klassenerhalt. Mit den Damen 40 des ETB Schwarz-Weiß schlägt eine weitere Essener Mannschaft in der nächsten Saison ebenfalls in der Regionalliga auf. Die Sieger des ersten Spieltages spielen um den Titel des Deutschen Vereinsmeisters, die Verlierer um den dritten Platz. Spielbeginn am Samstag ist um 10 Uhr.
TC Bredeney Damen 40
Die Damen vom Zeißbogen wollen den Erfolg aus 2016 wiederholen, als sich das Team der 30er im norddeutschen Kaltenkirchen bei Hamburg durch einen 5:1-Finalsieg gegen Böblingen den Titel sicherten. Mit der überragenden Bilanz von 16:0-Punkten, 70:2-Matchpunkten, 142:6-Sätzen und 865:153-Spielen sicherten sich die neu formierten Bredeneyerinnen die Fahrkarte für die Finalrunde zum Süd-West-Meister TC Doggenburg nach Stuttgart. Aus der Meister-Mannschaft von vor zwei Jahren kamen noch Esther Rekasch, Andrea Schlüter, Katja Burgsmüller und Zorana Hodzic in dieser Saison zum Einsatz.
Neben dem Ausrichter Doggenburg haben sich noch die Regionalliga-Meister TSV Markoberdorf (Süd-Ost) und die Zehlendorfer Wespen Berlin (Nord-Ost) für die Endrunde qualifiziert.
„Wenn alles optimal läuft, können wir ein Wort bei der Vergabe des Titels mitreden. Wir sind sehr gut aufgestellt. Es fehlt lediglich die Holländerin Miriam Orermans, die bisher aber auch noch nicht zum Einsatz kam“, sagt TCB-Mannschaftsführerin Esther Rekasch.
Das Aufgebot: Daphne van de Zande, Andreaa Ehritt-Vanc, Sonja Vogt, Florentina Curpene, Andrea Schlüter, Esther Rekasch, Luitgard Klipper, Katja Burgsmüller.
Etuf Damen 50
Rekordmeister Etuf qualifizierte sich ungeschlagen als souveräner Westdeutscher Meister erneut für die Deutsche Endrunde. Entscheidend war der überraschend deutliche 8:1-Erfolg beim TC GG Bensberg. Nach Rang zwei im Vorjahr brennt das Team vom Baldeneysee auf die siebte Deutsche Meisterschaft. Ausgerechnet am diesjährigen Ausrichter und Südwest-Titelträger TC Singen scheiterte der Etuf im Endspiel des Vorjahres mit 4:5. Dabei fiel Karina Heck-Elias an Position vier kurzfristig aus und Susanne Veismann trat mit einem Bruch des Handgelenkes an.
Im Halbfinale zunächst gegen TSV Siegsdorf
An Nummer eins gesetzt treffen die Etuf-Damen zunächst auf den TSV Siegsdorf (Position 4).Im zweiten Spiel stehend sich Singen und Berlin gegenüber. „Wir sind im Halbfinale gegen Siegsdorf favorisiert. Sollten wir das Endspiel erreichen und gegen Singen antreten müssen, brennen wir auf eine Revanche“, setzt Sabine Schmitz auf das Team mit der frisch gebackenen Deutschen Meisterin Susanne Veismann, Carole de Bruin, Lyn Mortimer, Karina Heck-Elias, Gabi Gröll-Dinu und ihren Einsatz an Position sechs.
TuS 84/10 Herren 55
Nach dem entscheidenden Sieg im Derby gegen den TC Bredeney feierte der TuS 84/10 die fünfte Westdeutsche Meisterschaft. Die Bergeborbecker dürften vor der schwersten Aufgabe der drei Essener Mannschaften stehen. Ausrichter THC Neumünster, der TC BW Fürstenzell und Tennis 65 Eschborn sind hochkarätige Gegner.
Das ist auch Mannschaftsführer Thomas Drees bekannt: „Die Vizemeisterschaft – wie im Vorjahr – wäre schon ein großer Erfolg. Neben dem Favoriten Eschborn sind auch die beiden anderen Mannschaften sehr gut besetzt. Mit etwas Glück könnte es zur Finalteilnahme aber reichen. Vielleicht hilft uns die Unterstützung der wieder zahlreich mitgereisten Fans.“
Das TuS-Aufgebot: Fernando Luna, Axel Goike, Henri de Wet, Detlef Hungerberg, Maris Rozentals, Peter Schreckenberg, Thomas Drees, Patrick Marteijn, Joachim Sieg.