essen. . Am Ende einer kräftezehrenden Woche sicherte sich der 19-Jährige den Erfolg im Einzel und Doppel. Jeroen Vanneste bezwang Mehrfachsieger Torebko.

Das Endspiel der „ITF Bredeney Mens Open“ gewann Louis Wessels. Der 19-Jährige in den Diensten des Zweitligisten TTC Bielefeld setzte sich im Finale mit 7:6, 6:4 gegen den Bredeneyer Jeroen Vanneste durch. Als Ungesetzter war er die große Überraschung der 6. Auflage am Zeißbogen. Am Samstag sicherte er sich mit seinem Teampartner Matthias Wunner den Sieg im Doppel gegen das Duo Lukas Rüpke (Club zur Vahr Bremen)/Tom Schönenberg (NBV Velbert), das beim 6:2, 6:2 chancenlos war.

Jungprofi Wessels musste ein strammes Programm bewältigen: „Mit Ausnahme im Endspiel habe ich alle Spiele erst in drei Sätzen für mich entscheiden können. Bei diesen Temperaturen schon eine Herausforderung.“

Sieger musste viele Dreisatz-Matches bestreiten

Louis Wessels, der mit über zwei Metern seine Gegner schon mit seiner Körpergröße überragte, blieb trotz der hohen Temperaturen auch auf dem Platz cool. Im Tiebreak des ersten Satzes führte Jeroen Vanneste bereits 5:1. Der gebürtige Detmolder geriet nicht unter Druck und gewann mit 7:5. Im zweiten Durchgang geriet er mit 2:4 in Rückstand, kämpfte sich in einem langen Spiel zum 3:4-Anschluss und dominierte danach das Match.

Für Wessels war es voraussichtlich nicht der letzte Auftritt am Zeißbogen: „Es war ein tolles und sehr gut organisiertesTurnier. Ich habe selten so engagierte Mitarbeiter erlebt.“

Leistungsdichte war diesmal sehr hoch

Dem zweifachen Turniersieger Peter Torebko blieb ein weiterer Erfolg versagt. Nach seinem 2:6, 6:1, 6:1-Sieg gegen den starken Holländer Botic van de Zandschulp scheiterte er in einem spannenden Bredeneyer Vereinsduell an seinem belgischen Teammitglied Jeroen Vanneste mit 6:3, 4:6, 6:7 (3). Für beide war es das dritte Spiel über drei Sätze.

Der Turnierdirektor und Bredeneyer Sportmanager Torsten Rekasch sowie Turnierleiterin Isolde Dehmel zogen eine positive Bilanz: „Es war das bisher qualitativ beste Turnier bei den Herren. Die Leistungsdichte war sehr hoch. Das spiegeln die vielen engen Matches wider, die erst im Tiebreak entschieden wurden. Erfreulich war auch die Zuschauerresonanz. Das Konzept der Doppelveranstaltung ist damit erneut aufgegangen.“

Großes Lob vom ITF-Supervisor Mackenstein

ITF-Supervisor Patrick Mackenstein bescheinigte dem TC Bredeney erneut eine glänzende Organisation: „Die Veranstaltung war aufgrund der professionellen Bedingungen wieder sehr gelungen. Das Herren-Turnier war sehr stark besetzt, mit einer entsprechend schweren und kräftezehrenden Qualifikation. Die Ergänzung um das nationale Damenturnier hat die Anlage zusätzlich belebt und den Zuschauern guten Tennissport geboten.“