Dort trifft die Luxemburgerin auf Lena Rüffer. Das Bredeneyer Doppel Michele Erkens/Simona Waltert verliert bei den Ladies Open 6:7, 7:5, 8:10.
Drohnenalarm am Zeißbogen: Mehrmals musste ITF-Supervisor Nico Naeve die ITF Bredeney Ladies Open unterbrechen, da seit einigen Tagen eine Drohne über der Anlage die Spiele begleitete. Die Rechte an Daten liegen bei Turnieren bei der ITF und dem Ausrichter. Wenn die Datensicherheit in Gefahr ist, besteht die klare Weisung, die Spiele zu unterbrechen. Viel mehr als die Hoffnung, den unerwünschten Begleiter zum Abflug zu bewegen, besteht aber nicht. Es bleibt allerdings eine ärgerliche und unerwünschte Ruhepause für die Spielerinnen, die damit aus dem Rhythmus kommen.
Tennis bekamen die Besucher am dritten der Tag der Hauptrunde allerdings durchaus geboten – und das auf einem hohen Level. „Beim Leistungsniveau des Teilnehmerfeldes gibt es keine gravierenden Unterschiede“, meint Turnierdirektor und Sportmanager Torsten Rekasch.
Rüffer: „Ich habe zunächst zu viele Fehler gemacht“
Nach dem frühen Aus der an Position eins gesetzten Schweizerin Patty Schnyder ist eine klare Favoritin nur schwer auszumachen. Der Fokus liegt vielleicht auf Mandy Minella, die 2014 bereits das Turnier gewann. Die Luxemburgerin (Nummer 286 der Weltrangliste) erreichte das Viertelfinale ohne Satzverlust. Nach dem glatten Sieg gegen die Qualifikantin Barbara Gatic hatte sie beim 6:0, 7:5 im zweiten Satz mit der Amerikanerin Dasha Ivanova einige Schwierigkeiten, zog aber souverän durch einen 6:0, 6:1-Erfolg gegen die Türkin Basak Eraydin ins Halbfinale ein.
Dort trifft sie heute auf Lena Rüffer, die sich mit 3:6, 6:3, 6:0 gegen die 17-jährige Japanerin Yuki Natto durchsetzte. „Ich habe zunächst zu viele Fehler gemacht, im zweiten Satz mein Spiel aber erfolgreich umgestellt“, sagte Lena Rüffer.
Spiele am Freitag starten voraussichtlich um 12 Uhr
Mit Michele Erkens und Simona Waltert schieden die beiden letzten Bredeneyerinnen aus. Nachdem sie sich zum Auftakt mit 6:3, 7:5 gegen Nicole Ballach/Linda Puppendahl durchgesetzt hatten, verloren sie in der zweiten Runde mit 6:7, 7:5, 8:10 gegen das Doppel Anita Husaric/Emma Laine. „Wir haben uns gegenüber dem Vortag erheblich gesteigert. Einige leichte Fehler haben das Spiel entschieden. Es hat dennoch großen Spaß gemacht“, sagte Michele Erkens. „Nach klaren Rückständen wie beim 0:4 im ersten Satz haben wir uns immer wieder herangekämpft.“
Nachdem um 17 Uhr der Regen eingesetzt hatte, wurde das Turnier erneut unterbrochen. Am Freitag starten die Spiele am Zeißbogen voraussichtlich um 12 Uhr.