Erst vor vier Wochen hatte für die Rennkanuten in Racice/Tschechien mit der WM der absolute Saisonhöhepunkt stattgefunden. Doch danach stand die Regattastrecke dort noch einmal im Fokus. Bei den Olympic Hope Games trafen sich die Kanuten der Altersklasse von 15 bis 17 Jahren. Mit dabei im Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) war auch Jack Gries von der KG Essen, der bei seinen vier Starts jeweils eine Silbermedaille gewann.
Erst vor vier Wochen hatte für die Rennkanuten in Racice/Tschechien mit der WM der absolute Saisonhöhepunkt stattgefunden. Doch danach stand die Regattastrecke dort noch einmal im Fokus. Bei den Olympic Hope Games trafen sich die Kanuten der Altersklasse von 15 bis 17 Jahren. Mit dabei im Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) war auch Jack Gries von der KG Essen, der bei seinen vier Starts jeweils eine Silbermedaille gewann.
Empfohlen hatte sich der Jugendliche über die ganze Saison hinweg mit erstklassigen Ergebnissen. Leistungen, die er erst vor zwei Wochen bei der DM in München mit einem Titel und drei Vizemeisterschaften untermauern konnte.
Im Zweier mit dem Duisburger Tom Maaßen über 200 und 500 Meter sowie im Viererkajak über diese beiden Distanzen belegte der 16-Jährige vom Baldeneysee jeweils den Silberplatz. Und trug damit maßgeblich zu dem starken Abschneiden der deutschen Flotte bei. Der DKV gewann insgesamt 17 Gold-, 15 Silber- und 16 Bronzemedaillen und rangierte am Ende in der Nationenwertung hinter Ungarn auf dem zweiten Platz.
Mit einer solchen Medaillenausbeute hatte Jack Gries selbst nicht gerechnet, zumal er es nach den Deutschen krankheitsbedingt erst einmal ruhiger angehen lassen musste. „Ich hatte schon gehofft, in einem der beiden Vierer eine Medaille zu gewinnen. Dass es dann aber gleich vier silberne würden, hätte ich nicht gedacht“, strahlte Gries. Speziell im Zweier hatte man die anderen Nationen stärker eingeschätzt. „Und vielleicht wäre im Sprintzweier auch noch mehr drin gewesen, wenn wir den Start optimal erwischt hätten“, blickte Jack Gries zurück.
Für ihn waren die Olympic Hope Games der erste internationale Einsatz überhaupt und rückblickend „einfach eine sehr, sehr coole Sache“. War die Deutsche Meisterschaft zuvor für den Essener ein Wettkampf mit großem Druck und einer Vielzahl von Rennen, genoss er nun die Regatta in Tschechien. „Gegen unbekannte Konkurrenten anzutreten, hat einen Riesenspaß gemacht. Es war mit allem Drum und Dran ein super Wettkampf.“
Der offensichtlich auch einiges an Motivation für das anstehende harte Wintertraining gebracht hat. „Es war gut für mich zu sehen, wo man steht und was man auch noch erreichen kann“, so Jack Gries. Im nächsten Jahr muss er in der höheren Juniorenklasse starten. „Da möchte ich versuchen, Anschluss zu finden und vielleicht auch zu den Junioren-Europameisterschaften zu fahren“, freut er sich schon auf die nächsten sportlichen Herausforderungen.